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Dekra-Umfrage: Inzahlungnahme ist Kunden wichtig

30.11.2016 14:42 Uhr
Neues Auto kaufen, altes verkaufen – gerne in einem Rutsch.
© Foto: Kzenon/stock.adobe.com

Eine Dekra-Umfrage zeigt: Um Ärger und Aufwand beim Verkauf des Altwagens zu vermeiden, wählen viele Autofahrer den bequemen Weg über den Händler.

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Schnell, unkompliziert, stressfrei: So wünschen sich viele Autofahrer den Kauf eines Neuwagens. Nur: Wohin mit dem alten Fahrzeug? In einer aktuellen Umfrage der Sachverständigenorganisation Dekra gaben 53 Prozent der Befragten an, die Inzahlungnahme beim Händler ihres Vertrauens sei ein wichtiges Kriterium. Vor allem für ältere Autobesitzer (70 Prozent) hat ein derartiges Angebot eine große Bedeutung. Bei den unter 25-Jährigen bestehen lediglich 40 Prozent darauf.

Allerdings müssen bei der Inzahlungnahme auch die Rahmenbedingungen stimmen. Mehr als die Hälfte (knapp 51 Prozent) der Befragten würden ihr Altfahrzeug nur dann in Zahlung geben, wenn der Preis stimmt. 28 Prozent wollen nach eigener Angabe aber keine Zeit und Nerven in den Verkauf des alten Fahrzeugs investieren – und fast jeder Fünfte (19,4 Prozent) akzeptiert sogar einen etwas niedrigeren Preis, um das Auto ohne großen eigenen Aufwand loszuwerden.

"Die Zahlen zeigen, dass die Händler, die bei der Inzahlungnahme den besten Service und den besten Preis bieten, auch gute Chancen haben, den Kunden für sich zu gewinnen und ihm ein Auto zu verkaufen", sagte Michael Tziatzios, Leiter Gebrauchtwagen-Management bei Dekra. Sein Rat: "Die Bedeutung der Inzahlungnahme für die Kaufentscheidung des Autokäufers sollte die Branche nicht unterschätzen." (AH)

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KOMMENTARE


AutomotiveConsultant

30.11.2016 - 18:41 Uhr

So ganz trennscharf sind die Ergebnisse nicht: 51% der Käufer erwarten, dass der Preis stimmt, 19% würden auch einen etwas niedrigeren Preis akzeptieren. Nur, auch ein etwas niedrigerer Preis kann aus Sicht des Kunden stimmen... Wurden hier die Antwortkategorien ungenau widergegeben oder fehlt es an Präzision beim Untersuchungsdesign? Unabhängig davon, ob nicht auch ein etwas niedrigerer Preis "stimmen" kann - letztlich kommt es doch auf das Gesamtpaket an: Konditionen des Neuwagens in Verbindung mit den Konditionen der Inzahhlungnahme... Dekra sollte sichbesser auf seine Stärken konzentrieren, beim Untersuchiungsdesign scheinen diese nicht zu liegen.


wolfgang

01.12.2016 - 08:44 Uhr

Ich hoffe diese Umfrage hat nicht auch noch Geld gekostet.


Annotator

01.12.2016 - 10:03 Uhr

Ganz einfach. Der Autokäufer wählt fast immer den für ihn billigsten Weg.Nicht nur dass er für seinen Alten den höchsten Preis will, nein er will dann oft noch unrealistisch hohe Rabatte auf den Neuen.


25 years

01.12.2016 - 12:21 Uhr

@Annotator "Nicht nur dass er für seinen Alten den höchsten Preis will, nein er will dann oft noch unrealistisch hohe Rabatte auf den Neuen. "Schon lustig...das würden Sie natürlich nie machen.


UE

01.12.2016 - 12:38 Uhr

@Annotator: ganz so schwarz würde ich das nicht malen. ;-) Es kommt auch SEHR darauf an, wem der KD gegenüber steht. Natürlich gibt es Kunden, die meinen, der mobile.de-Durschnitts-Angebotspreis wäre der zu erzielende Einkaufspreis und in Verbindung mit 20% Rabatt auf den neuen würden Sie dann auch kaufen... ;-) Wenn hier ein "verhuschter" und leicht unsicherer Verkäufer am Start ist, dann wird's kompliziert.... Ein erfahrener und selbstbewußter Verkäufer weiß, wie man mit sowas umgeht... ;-)))


Autoverkäufer digital

01.12.2016 - 13:22 Uhr

Der Kunde nimmt als Maßstab beim Neuwagen immer die erste Seite in den Internetbörsen, bei seinem Gebrauchtwagen ist es allerdings genau umgekehrt, hier zählt für ihn nur das, was auf den letzten Seiten steht.


Rudi Füller

01.12.2016 - 13:46 Uhr

Früher hatten wir einen VKL da sollten wir Höchstpreise für Gebrauchte bezahlen aber beim Neuen keinen oder wenig Nachlass geben. Später kam ein neuer VKL und da sollten wir beim Neuen vollen Nachlass geben aber für den Gebrauchten möglichst wenig oder gar nichts geben.


UE

02.12.2016 - 11:13 Uhr

Tja lieber Rudi, so ist das Leben.... Um hier mal "Rammstein" zu zitieren: "...manche führen, manche folgen..." ;-)


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