Der Verein zur Standardisierung von Schnittstellen im Automobilhandel STX3 kommt bei seinem Bemühen voran, den Austausch von fahrzeugbezogenen Daten in Europa zu vereinheitlichen. Wie André Stark, Geschäftsführer Produkt und IT von AutoScout24, am Dienstag erklärte, haben sich im vergangenen Jahr fünf neue Mitglieder der Gruppe angeschlossen. Zudem sei die Zahl der STX3-Autorisierungen von 33 auf 44 gestiegen. Die nunmehr 20 Unternehmen wollen bis 2015 STX3 zum europaweiten Schnittstellenstandard in der Kfz-Branche machen.
Zusammen mit Werbas-Vorstand Harald Pfau als neuem Vize-Vorsitzenden will Stark die Öffentlichkeitsarbeit intensivieren und mehr Marktteilnehmer für das Projekt gewinnen. Es gelte die Vorteile, die solch ein Standard für alle Beteiligten mit sich bringt, noch stärker und zielgruppenspezifisch zu kommunizieren, hieß es. Dazu werde aktuell eine neue Broschüre erstellt.
Als neue Zielgruppe will die Organisation künftig auch Werkstätten ansprechen. Hierbei soll Pfau seine Kontakte zu DMS-Anbietern, Teilehändlern, Informationsdienstleistern und Verbänden nutzen, um STX3 bekannter zu machen. Auf technischer Seite plant der Verein die Verbreitung der STX3-Schnittstelle im Finanzierungsbereich. Ein noch zu gründender Beirat soll sich in Kürze mit der Festlegung der Inhalte und der notwendigen Erweiterung beschäftigen. (rp)