Neue Konkurrenz für Opel Mokka, Mini Countryman und Nissan Juke: Auch Renault drängt jetzt mit Vehemenz in das stark wachsende Segment der Mini-SUV. Die Franzosen enthüllen auf dem Genfer Automobilsalon (7. bis 17. März) den Captur, der mit hoher Sitzposition, kompakten Abmessungen und modernem Infotainment auf jungen Kunden abzielt.
Der keilförmige Crossover basiert auf der gleichen Plattform wie der Clio und ist 4,12 Meter lang. Trotzdem verspricht Renault ein Raumangebot und so viel Platz für Gepäck wie in einem Mini-Van. Als Komfortmerkmale wird es unter anderem ein schlüsselloses Zugangssystem, Berganfahrhilfe, Rückfahrkamera und Einparkhilfe geben.
Auf Wunsch kann der Captur auch mit dem Multimediasystem "Renault-R-Link". Das Gerät bietet Online-Anbindung und funktioniert dank Touchscreen wie ein Tablet-Computer, der fest in die Armaturentafel integriert ist. Individuelle Farbgestaltungen für Karosserie und Innenraum sollen praktisch jedes Modell zu einem Einzelstück machen.
Antriebsseitig bedient sich der Captur beim Clio. Welche Motoren zum Einsatz kommen, verrät Renault aber noch nicht. Nur soviel: Das verbrauchsärmste Triebwerk soll lediglich 96 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Denkbar sind Benziner mit einem Leistungsspektrum von 54 kW / 74 PS bis 88 kW / 120 PS und ein Diesel mit 66 kW / 90 PS. Preise und Verkaufsstart stehen ebenfalls noch nicht fest. (rp/mid/js)