Deutschlands bester Kfz-Mechatroniker 2018 heißt Jahn Stirn. Der 23-Jahrige aus Baden-Württemberg konnte sich gegen zwölf Gesellen aus dem gesamten Bundesgebiet durchsetzen. Zweiter wurde der 23-jährige Max Schmidt aus Thüringen, den dritten Platz beim Bundesleistungswettbewerb belegte der 25-jährige Florian Büscher aus Niedersachsen. Das teilte das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Bonn mit.
Nach Angaben des Verbands mussten 13 Mechatroniker-Gesellen Fragen aus den Bereichen Motormanagement, Fahrzeugsysteme, mechanische Systeme sowie Hybrid- und Elektrofahrzeug beantworten, auch waren an einer Station Englisch-Kenntnisse gefragt. Wie bei internationalen Wettkämpfen üblich wurde auch beim deutschen Finale ein Fahrzeug mit mehreren Fehlern präpariert.
Da die Kandidaten bei internationalen Wettkämpfen nicht älter sein dürfen als 23 Jahre, kann der Sieger Jahn Stirn die Branche beim "EuroCup" am 7. Dezember 2018 in Bern nicht vertreten. Stattdessen treten Simon Kazimirowicz aus Nordrhein-Westfalen und Raphael Schön aus dem Saarland gegen die Teilnehmer aus Österreich, Italien (Südtirol), Luxemburg und der Schweiz an. Die beiden 21-jährigen Kfz-Mechatroniker haben damit die Chance auf die Teilnahme bei der Berufe-Weltmeisterschaft "WorldSkills" 2019 im russischen Kasan.
Automobilkaufmann aus Nordrhein-Westfalen holt Gold
Zeitgleich fand der Bundesleistungswettbewerb der Automobilkaufleute statt. Acht Kandidaten mussten Kunden in Fachgesprächen einen Werkstattalltag beschreiben oder einen Großkunden hinsichtlich der Finanzierung von Flottenfahrzeugen beraten. Den Wettkampf entschied der 21-jährige Sebastian Sievernich aus Nordrhein-Westfalen für sich. Silber ging an Felix Fröhlig (20) aus Baden-Württemberg, Bronze an Mirko Marasovic (23) aus Hessen. (rp)