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Bürokratieabbau: Kfz-Gewerbe BW begrüßt EU-Initiative

13.02.2025 14:02 Uhr | Lesezeit: 3 min
Nachhaltigkeit
Die hohen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung sind für Kfz-Unternehmen eine erhebliche Belastung.
© Foto: Parradee - stock.adobe.com

Brüssel will den Mittelstand bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung entlasten. Für Branchenvertreter Michael Ziegler wäre dies "ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands".

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Der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg begrüßt das von der EU-Kommission angekündigte "Omnibus-Paket" zur Vereinfachung der Nachhaltigkeitsberichterstattung und damit zum Bürokratieabbau. Dies wäre "ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands", sagte Verbandspräsident Michael Ziegler am Donnerstag laut einer Mitteilung. 

Nach Darstellung des Branchenvertreters verbringt der Kfz-Meister heute mehr Zeit am Schreibtisch als in der Werkstatt. Zudem müssten bis zu 20 verschiedene Beauftragte – von Datenschutz bis Arbeitsschutz –benannt werden. "Diese Ressourcen fehlen uns bei der eigentlichen Arbeit. Unsere Mitgliedsbetriebe wollen Autos reparieren und nicht Formulare ausfüllen", erklärte Ziegler. 

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Die für den 26. Februar geplante Verordnung sieht eine Reduzierung der Berichtspflichten um 25 Prozent für alle Unternehmen und sogar um 35 Prozent für kleine und mittlere Unternehmen vor. Zudem sollen verschiedene EU-Vorgaben zur Nachhaltigkeit wie die Taxonomie-Verordnung und die Lieferkettenrichtlinie in einem einheitlichen Regelwerk zusammengeführt werden. 

Positiv bewertet der Verband die geplante Konsolidierung der ESG-Regelwerke, die Richtlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, Taxonomie und Lieferketten in einer einzigen Verordnung bündeln soll. Ziegler: "Die bisherige Überregulierung lähmt die Transformation unserer Branche. Wer den technologischen Wandel zum Erfolg führen will, muss den Betrieben Luft zum Atmen geben – statt sie mit Bürokratie zu ersticken."

Mittelstand ist "Motor unseres Wohlstands"

Der Verbandschef betonte, dass dies aber nur der erste Schritt sein könne. "Was wir jetzt brauchen, ist eine Politik, die den Mittelstand nicht als Melkkuh der Nation betrachtet, sondern als das, was er ist: Der Motor unseres Wohlstands."


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