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Bilanz 2015: Bremsspuren bei Nürnberger

22.03.2016 00:32 Uhr
Bilanz 2015: Bremsspuren bei Nürnberger
Nürnberger Versicherungen: insgesamt "zufriedenstellende" Geschäftsentwicklung 2015.
© Foto: NÜRNBERGER

Die niedrige Verzinsung und die gesetzlichen Provisionsvorgaben machen sich in der Geschäftsbilanz 2015 der Versicherungsgruppe deutlich bemerkbar.

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Die Null-Zinspolitik und jüngste Gesetzesreformen bremsen die Nürnberger Versicherungsgruppe ein. Vor allem das Geschäft mit Lebensversicherungen laufe nicht mehr so rund wie in den vorangegangenen Jahren, sagte Vorstandschef Armin Zitzmann in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur ein. Den Verkauf habe die niedrige Verzinsung erschwert. So schrumpften die Beitragseinnahmen in der Sparte 2015 um 2,8 Prozent auf 2,48 Milliarden Euro.

Die Neubeiträge im Bereich Lebensversicherungen gingen im vergangenen Jahr von 537 auf 416 Millionen Euro. Auch das Neugeschäft der Schadensversicherungen blieb mit 87 Millionen Euro unter dem Volumen des Vorjahresjahres (96 Millionen).

Der Grund: Die Nürnberger hatte früher als andere Versicherungen die gesetzlichen Vorgaben für die Versicherungsprovision geändert. Die Versicherungsvertreter verkauften daraufhin lieber Versicherungen anderer Unternehmen, wie ein Konzernsprecher berichtete.

Insgesamt bewertete Zitzmann die Geschäftsentwicklung aber als "zufriedenstellend", auch wenn die Lage am Kapitalmarkt den Versicherern das Leben schwer mache. Der Umsatz der Gruppe war 2015 um 2,2 Prozent auf 4,85 Milliarden Euro gesunken. Der Konzerngewinn lag mit 72 Millionen Euro auf dem vergleichbaren 2013er Niveau. 2014 hatten einmalige Effekte den Gewinn stark steigen lassen. (dpa/rp)

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KOMMENTARE


Michael Hofheinz

23.03.2016 - 07:59 Uhr

Wen wundert es bei den Geschäftspraktiken, die die Nürnberger anwendet, dass die Geschäfte schlechter geworden sind.Man sollte eben miteinander und nicht bei schönen Wetter den Regenschirm her geben und wenn es dann mal regnet, Ihn wieder zurück verlangen!?!?!?


Opelaner

23.03.2016 - 08:20 Uhr

Bei den EDV-Strukturen für den Außendienst/Vertreter kein Wunder. Freie Makler können selbst auf günstigere Tarife zugreifen und sind flexibler in Ihren Angeboten. Das Vertrauen im eigenen Vertrieb seit Jahren im Frust und die angeschlossenen Vermittlern verlieren seit Jahren zig-fachen Umsatz und Kundenbindung. Leider die Realität im Vertrieb der Nürnberger Versicherungsgruppe.


insider

28.04.2016 - 10:02 Uhr

In der gesamten Vers.-Branche gibt es keinen Anbieter, der es auch nur annähernd besser kann als die NÜRNBERGER, gleichwohl wäre es notwendig mit den handelnden Personen im Autohandel intensiver sich auszutauschen. Dieser Dr. Zitzmann müsste es eigentlich wissen und sich nicht auf jene verlassen, die es ja immer besser wissen wie es nicht geht. Ausserdem gibt es noch immer zu viele VTL deren produktivloses Dasein nur Kosten verursacht und Mitarbeiter meist nicht zum Erfolg führen. Aber vielleicht räumt dieser Herr Betin endlich mal auf. Wenn die Parameter stimmen, will heißen, geeignete und fleißige Mitarbeiter der NÜRNBERGER im Autohaus ( TECHNO ), erzielen eine Penetration von 40 - 60%, wen freut das mehr als die Damen und Herren aus dem Autoverkauf, die meist nicht die notwendige Zeit und Wissen haben, wie der Kunde bedarfsgerecht und professionell beraten werden m u s s !!!


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