Die Bank11 hat im vergangenen Jahr die Kreditauszahlungen um 50 Prozent gesteigert. Wie der Branchen-Finanzierer jetzt mitteilte, erreichte die Summe der ausgezahlten Kredite 2013 594 Millionen Euro (2012: 392 Millionen). Mehr als 4.000 deutsche Kfz-Händler zählt das Institut zu seinen Kunden. Jeden Monat könnten im Durchschnitt rund 100 neue Autohäuser gewonnen werden, hieß es.
Insgesamt konnte die Gruppe den Bestand an Kundenforderungen mehr als verdoppeln und im dritten Geschäftsjahr nach Unternehmensgründung ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis erreichen. Die Anzahl der Kunden betrug zum Jahresende rund 130.000 (Vorjahr 52.000).
Als neue Tochtergesellschaft "Bank11direkt" wurde die 2013 übernommene C&A-Bank in die Gruppe integriert. Die reine Online-Bank bietet Spar- und Konsumenten-Kreditprodukte für Privatkunden an.
"Wir danken den Kfz-Händlern und Kunden für ihr Vertrauen. Die deutlich über den Erwartungen liegenden Ergebnisse des Jahres 2013 zeigen: Das einfache und klare Geschäftsmodell einer auf den Kfz-Handel fokussierten deutschen Autobank findet sehr positive Resonanz", sagte Andreas Finkenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Handel nutze vor allem die Neuwagen-Sonderzinsprogramme und die Bestandsfinanzierung; die Privatkunden hätten besonders das Sparbriefkonto und das Konto "TotalFlex" nachgefragt.
Weiter auf Wachstumskurs
"Das Geschäft im Jahr 2014 ist gut gestartet und liegt über den Erwartungen", betonte Finkenberg. "Wir wollen den Rückenwind nutzen und auch in Zukunft zweistellige Wachstumsraten erreichen." Dazu sollen auch das Personal am Standort Neuss und der Außendienst weiter ausgebaut werden, um der ansteigenden Nachfrage gerecht zu werden. (se)