Die Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kraftfahrzeuggewerbe (BFC) in Northeim hat über den BFC e.V. zwei begleitende Bausteine, den Schul- und den Förderverein. Der Schulverein ist für die konzeptionelle Ausrichtung des Studiums zum Kfz-Betriebswirt verantwortlich – von den Inhalten bis zur Dozentenschaft.
Der Förderverein wurde 1980, also vor vierzig Jahren, durch den BFC-Calw-Gründer Adelbert Moll initiiert. Er war bei jeder Veranstaltung mit seinem schwarzen Hut zum Sammeln unterwegs und "nötigte" Innungsobermeister, Händlerverbände und Landesverbandspräsidenten zur Mitgliedschaft. Jährliche Spenden unter 100 Euro ordnete der Schwabe Moll, auch wenn er sein großes VW-Autohaus in Düsseldorf hatte, der schäbigen Klasse zu.
Heute gehören zum Förderverein 300 Mitglieder. Ehemaligen BFClern wird ein Sozialbeitrag zugestanden. Der Förderverein entscheidet über die Verwendung der Gelder. Hierunter fallen vor allem die investiven Entscheidungen für die zeitgemäße Ausstattung der Institution, gerade hinsichtlich neuer, digitalisierter Lernmethoden, sowie für die gesamten Studienbedingungen.
BFC-Vorstandsvorsitzender Helmut Peter, Chefkonstrukteur für volle Kassen, hat in seiner Amtszeit die finanziellen Fundamente der Branchenschule auf die Rating-Klasse AAA+ umgestellt. Peter: "Das ist ein wesentlicher Baustein, um Studienqualität zu garantieren." Ferner ist der Kfz-Unternehmer ein Mann, der schlanke, flexible und wirtschaftliche Prozesse favorisiert. Und so setzte er den Impuls, aus zwei einen Verein zu machen, um Sitzungstermine und -zeiten zu reduzieren.
Auch ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hat von Bonn aus als BFC-Studienträger dieses Ansinnen unterstützt. Sämtliche Mitglieder waren in Folge ebenfalls dabei und gaben dem neuen Vorstand des Fördervereins "grünes Licht", um die Geschicke der Studieneinrichtung im BFC e.V. aktiv zu begleiten. Der bisherige Vorstand wurde um zwei weitere Mitglieder erweitert. (hb)