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Autoverkauf über Amazon: Fiat-Neuwagen zum Klicken

22.11.2016 15:45 Uhr
Autoverkauf über Amazon: Fiat-Neuwagen zum Klicken
Fiat verkauft in Italien Neuwagen über Amazon.
© Foto: Fiat

Beim Online-Kaufhaus Amazon gibt es fast alles - außer Autos. Das ändert sich nun.

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Fiat will auf dem italienischen Heimatmarkt Autos auch über Amazon verkaufen. Zunächst stehen in Italien die Kleinwagen Panda, 500 und 500L online zur Wahl, wie das Magazin "Auto Motor und Sport" berichtet. Die Fahrzeuge sollen bis zu 33 Prozent günstiger sein als vergleichbare Modelle im Autohaus Für den Fiat 500 Lounge etwa werden knapp 11.500 Euro aufgerufen, der Listenpreis beträgt 16.000 Euro. Nach dem Kauf im Internet erfolgt die weitere Abwicklung über lokale Händler.

Fiats Versuch, neue Vertriebswege zu öffnen, ist kein Einzelfall. In den USA testet Hyundai ebenfalls die Zusammenarbeit mit Amazon; dort können Kunden Testwagen online ordern. Der schwedische Hersteller Volvo hat bereits ein Sondermodell des XC90 exklusiv über das Internet verkauft und will künftig weitere derartige Angebote machen. Bislang hält sich die Branche jedoch auch aus Rücksicht auf ihre Vertragshändler, die letztlich auch das Servicenetz betreiben, noch weitgehend zurück. (sp-x)

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KOMMENTARE


Huckleberry

22.11.2016 - 18:12 Uhr

Mit den Niederlassungen sind die Hersteller gescheitert - genauso wird das auch mit dem Online Verkauf. Allerdings mit dem Haken, dass der Vertragshandel dabei ausblutet, denn auf dessen Rücken wird dieses Spiel stattfinden. Das ist die Quittung dafür, dass sich der Handel nicht einig ist und es versäumte, sich zu organisieren. Ich kann jeden verstehen, der dieser Branche den Rücken kehrt.


TomF

22.11.2016 - 20:56 Uhr

ein Hoch auf FIAT und FCAgerade erst alle treuen Händler mit neuer CI erpresst und jetzt Autos im Netz verschleudern.Wenn das kein Premium ist.


D.Buschhorn

23.11.2016 - 08:59 Uhr

Schön wäre es wenn Amazon dann auch die Garantie-und Wartungsarbeiten übernimmt. Preiswert verkaufen ohne die erforderliche Logistik kann halt jeder.Ob die Hersteller sich damit einen Gefallen tun ist äußerst zweifelhaft. Ich würde mir bei diesen Kunden eine entsprechende Reaktion der Vertragshändler bei Vergabe von Terminen wünschen.


Preissucher

23.11.2016 - 14:21 Uhr

@Dr. Buschhorn<br>Jeder Händler wird noch froh sein, wenn er dann noch Wartung und Garantie Abwicklung machen darf! Auch diese Kunden werden wir dann höflich und zuvorkommend bedienen. Der Kunde ist und bleibt König.Der Handel, so wie wir ihn jetzt kennen, wird in wenigen Jahren verschwunden sein.Die "Händler" werden dann nur noch Service Stationen betreiben. Dort können die Kunden sich dann gegen einen (Amazon oder wer auch immer) Beratungsgutschein beraten lassen. Es wird Gutscheine für Probefahrten geben. Und nur, wenn wir mindestens ... Gutscheine im Jahr einsammeln, erfüllen wir auch die Vorgabe der Hersteller, um unseren Service-Vertrag für ein weiteres Jahr verlängert zu bekommen.Wir werden dann vielleicht noch an den Finanz- oder Konnektivitätsprodukten verdienen. Aber auch das kann der Kunde dann bald über die passende App abwickeln.... Bis sich die Frage stellt, warum denn überhaupt noch Auto. Man kann doch alles von zu Hause aus erledigen. Arbeiten, Einkaufen, Liebe, Freunde "besuchen", Kultur... das geht auch übers Netz! Liebe Kollegen, denkt darüber nach und speichert meinen Beitrag ab.In 10 Jahren holt er ihn dann wieder vor und denkt. Alter... der hat es geahnt ;-)


Annotator

24.11.2016 - 08:13 Uhr

Veränderungen werden kommen das ist klar. Aber der Fahrzeughandel ist für sich betrachtet sowieso wenig Ertragsbringend. Verkaufsraum vermieten, Fahrzeuge weg, Verkäufer weg und mit den Service Geld verdienen. Notfalls gesundschrumpfen.Blos nicht den Verkauf subventionieren.


Aschmu

24.11.2016 - 11:23 Uhr

@ Preissucher: Ihr Kommentar passt wie die Faust auf`s Auge zu Ihrem Pseudonym. Auch IHR Arbeitsplatz wird in einigen Jahren verschwunden sein, da ich HEUTE schon IHRE Leistung über Zeitarbeit wesentlich billiger bekomme.


Otto

24.11.2016 - 11:33 Uhr

Ich sage nur die Händler haben doch selbst Schuld. Wenn unter den Händler Einigkeit herrschen würde und die bzw. den Hersteller massiv unter Druck setzen würden, sehe es anders aus. Aber Sie wollen oder können es nicht begreifen.Der Hersteller verdient am meisten. Das Autohaus verdient am wenigsten.Und das Autohaus trägt ein sehr hohes Risiko im finanziellen Bereich. Aber die Geschäftsinhaber sind blauäugig.


Frank Gusenda

24.11.2016 - 11:50 Uhr

Sehr geehrter &#34;Annotator&#34;,bei Ihnen spürt man deutlich, das Sie nicht in der Branche tätig sind. Ich verkaufe seit 26 Jahren Automobile. Mich wollen Sie also gleich mit entsorgen! Klasse!Beste Grüße!


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