Von Ralph M. Meunzel
Das Geschäft mit Gebrauchtwagen entwickelt sich auch in diesem Jahr überaus positiv, die Zahl der Besitzumschreibungen wächst. Das GW-Geschäft wird damit für den Fachhandel immer wichtiger. Gleichzeitig steigt die Zufriedenheit der Entscheider im Handel. Im vergangenen Monat waren 65 Prozent der Befragten mit dem Verlauf des Geschäfts im AUTOHAUS Online-Panel (sehr) zufrieden.
Trotz oder wegen der guten wirtschaftlichen Entwicklung sollte man aber auch die Prozesse im Griff haben. Die Verbesserung der Professionalität gerade bei den Abläufen ist nämlich eine ständige Führungsaufgabe. Dazu zählt beispielsweise die Hereinnahmepraxis. Klar wiederholt sich der Ablauf und man hat in der Regel alles im Griff. Aufgrund der Komplexität sind Fehler allerdings bekanntlich nie auszuschließen. 58 Prozent der Befragten geben deshalb an, über einen definierten Prozess der geregelten Hereinnahme zu verfügen. Acht Prozent hingegen haben dafür keine Anweisungen definiert. Nur 30 Prozent setzen auf eine Unterstützungssoftware für die Hereinnahme. Nicht mehr als zehn Prozent setzen einen Tablet-PC ein. Dass 61 Prozent auf Hereinnahme-Tools verzichten, ist dagegen im Zeitalter des Controllings ziemlich überraschend. Immerhin geben 40 Prozent an, eine Verbesserung der Situation künftig einplanen zu wollen.
Haben die Händler hinsichtlich der Sortimentsstrategie konkrete Kriterien für den Einkauf? Wer nimmt die Bewertung vor? Woher kommen die Einkaufspreise? Was ist das Ziel für den zu erreichenden Bruttoertrag? Viele Details sowie Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 7/2016, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint. Das Spezialthema im Juli: Gebrauchtwagen-Hereinnahme. Mehr unter: www.autohaus.de/pulsschlag