In 30-minütigen Zeitslots bekamen die Teilnehmer der AUTOHAUS Innovationstage digitale Tools Lösungen vorgestellt, die nicht nur im Autohaus-Alltag unterstützen, sondern einen echten Mehrwert für Kunde und Mitarbeiter darstellen. Zu den präsentierten Produkten gehörten unter anderem DMS-Systeme, Cloudlösungen und White-Label-Produkte für unterschiedliche Bereiche im Autohaus. Die Moderation der Online-Veranstaltung teilten sich AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel und Michael Harms, Teamleiter AUTOHAUS Next, im Münchener Verlagsstudio.
Verkäuferkompetenz bei Elektromobilität
Ralph Missy, Geschäftsführer von e-mobilio, stellte ein Whitelabel-Produkt vor, mit der Dienstleister Händlern dabei hilft, für ihre Kunden die passende Elektromobilitätslösung zu finden. Der Kunde kann sich im Autohaus über Wallboxen, Elektroinstallation, Ladetarife, Fördermittel oder den Wechsel zu einem Ökostromtarif informieren. Die Verkäufer können das Tool im Kundendialog nutzen und so ihre eigene Beratungskompetenz erhöhen. Unterstützt werden sie dabei von einem digitalen E-Kaufberater, der mit Künstlicher Intelligenz das passende Mobilitätspaket für den Kunden ermittelt.
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Die Software "Autoflows" des in Dänemark ansässigen IT-Dienstleisters AG Analytics liest laut Christian Seehusen, Head of DACH, vorhandene Kundenrechnungen aus. Zu den Informationen gehören Name und Kontaktdaten, Fahrzeugmodell, Wartungsintervalle und die gesamte restliche Historie. Diese Informationen kann der Händler nutzen, um automatisch Serviceeinladungen zu verschicken. Reagiert der Kunde nicht, wird die Einladung nochmal versendet oder ein Mitarbeiter aufgefordert, den Kunden telefonisch zu kontaktieren. Der Händler weiß so schon im Vorfeld, auf welche seiner Kunden er aktiv wegen eines Serviceauftrags zugehen kann.
On- und Offline Hand in Hand
Jascha Bräuer, Leiter von Autobörse.de bei der Santander Bank, stellte die unternehmenseigene "transaktionale Mobilitätsplattform" näher vor. Als nach eigenen Angaben größter herstellerunabhängiger Finanzierer im Handel mit 16.000 aktiven Partnerbetrieben in Deutschland bringt das Unternehmen das Know-how und die entsprechende Kundenstruktur mit.
Die Idee hinter autobörse.de ist, Verkauf, Service und After Sales in den Onlinebereich zu bringen. Mittels der neuen Finanzierungsstrecke "Lead to Sale" kommt der User in den Finanzierungs-Funnel und kann dort Laufzeit, Rate usw. auswählen. Am Ende landet er im Leadmanagementsystem "Lead Viewer". Dort kann der Händler dann auswählen, ob er das Geschäft mit Kunden komplett online oder bei sich am Point Of Sale zu Ende bringt.
Lesen Sie ausführlich über alle Beiträge der AUTOHAUS Innovationstage in der AUTOHAUS-Ausgabe 1-2/2024, die am 24. Januar erscheint.