Die brandenburgische Böttche Gruppe hat sich demAutohaus-Netzwerk Techno angeschlossen. Damit reagiert das Kfz-Unternehmen auf den Umbruch in der Automobilbranche. "Wir stehen in unserem Geschäft gravierenden Veränderungen gegenüber, die für jeden spürbar sind. Bisher konnten wir über mehr als zwei Jahrzehnte äußerst positive Ergebnisse erzielen, doch in Zeiten der Transformation brauchen wir zukünftig verbindliche Partner in einem Verbund vom Schlage der Marke Techno. Denn gemeinsam können wir mehr erreichen", erklärte Inhaber Mario Böttche anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Die Techno-Einkauf GmbH ist die größte Kooperation für fabrikatsgebundene Autohäuser in Deutschland. Das Netzwerk setzt sich aus rund 150 Gesellschaftern mit mehr als 2.100 Standorten in mehr als 600 Städten zusammen. Geschäftsführer Georg Wallus erklärte in Norderstedt: "Wir setzen verstärkt auf Vernetzung und Synergien, um voneinander und miteinander zu lernen und gleichermaßen im Verbund mit unseren Partnern und Gesellschaftern zu wachsen." Mehr denn je gehe es jetzt darum, bereits ausgefeilte Prozesse bei ähnlichen Anforderungen der Gesellschafter schneller zu bündeln und innovative Konzepte, etwa für eigene Plattformlösungen, praxisnah und reibungslos umzusetzen.
Böttche war 1996 mit einem Gebrauchtwagenhandel und angeschlossener Werkstatt in Niemegk, einer Kleinstadt im Süden des Landkreises Potsdam-Mittelmark, ins Kfz-Geschäft gestartet. Heute betreibt seine in Bad Belzig ansässige Unternehmensgruppe 18 Standorte – sechs davon in Brandenburg, acht in Sachsen-Anhalt und vier in Mecklenburg-Vorpommern. Das Portfolio umfasst die Stellantis-Marken Opel, Peugeot und Citroën sowie VW, VW Nutzfahrzeuge und Skoda. Hinzu kommt ein Distrigo-Teile-Vertriebszentrum. 450 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 120 Millionen Euro.
In der neuen Zusammenarbeit mit Techno sieht Der Autohaus-Unternehmer großes Potential, um sich den wegweisenden Herausforderungen in der Branche wirklich erfolgreich stellen zu können. "Gerade die ganzheitliche Strategie passt perfekt mit unseren Zielsetzungen zusammen", betonte der Neu-Gesellschafter. Für beide Seiten sei es zudem wichtig, den steigenden Anforderungen der Kunden – ob im B2B oder B2C-Bereich – gerecht zu werden, ergänzte Wallus. "Die aktuelle Entwicklung im Autohandel zeigt, wie wichtig es ist, Themen gemeinsam anzugehen (…)."