Erfolgreiche Titelverteidigung beim AUTOHAUS BankenMonitor: Im Rahmen der 19. Auflage sichert sich Toyota Financial Services erneut den Titel "Beste Autobank" im deutschen Markenhandel. In diesem Jahr setzen sich die Kölner punktgenau mit der gleichen Note 1,74 (2023: 1,74) bei der Händlerzufriedenheitsstudie durch und holen sich auch den Sieg in der Kategorie "Mittlere Importfabrikate". Platz zwei im Gesamtranking geht an Mini (1,84), vor Mitsubishi (1,89) und Porsche mit der Note 1,91.
In diesem Jahr wurden die Kategorien angepasst. Bei den Importmarken gibt es jetzt eine neue Aufteilung in drei Gruppen: große (über drei Prozent Marktanteil), mittlere (drei Prozent Marktanteil) und kleine (unter drei Prozent Marktanteil). Die Nischensparte wurde aufgelöst, Mini und Porsche sind nun bei den Premiummarken vertreten.
Importfabrikate
Mitsubishi verbessert sich gegenüber dem Vorjahr leicht und entscheidet die Kategorie "Marken ohne Herstellerbanken" für sich. Neu dabei und gleich auf dem zweiten Platz in dieser Wertung: MG (2,13). Einen Riesensprung macht die Finanzsparte von Mini, die sich insgesamt von Position 28 auf den zweiten Platz katapultiert. Weitere Sieger sind Hyundai Finance (Große Importfabrikate/2,39) und Nissan Financial Services (Kleine Importfabrikate/2,08)
Ford holt Sieg vor VW und Opel
In der Kategorie "Große deutsche Fabrikate" schafft es die Ford Bank mit der Note 2,36 ganz nach oben. Dahinter reihen sich VW (2,58) und Opel (3,14) ein. Bei den "Deutsche Premiumfabrikaten" fährt Mini Financial Services auf die Top-Position. Besonders die schnelle Kreditentscheidung, der sehr gute Innendienst und die Leasingkonditionen haben die Händler überzeugt. Dahinter rangieren Porsche (1,91), BMW (2,13), Audi (2,38) und Mercedes-Benz (2,46).
AUTOHAUS BankenMonitor 2024 - Preisverleihung
BildergalerieCreditplus doppelter Preisträger
Bei den "Unabhängigen Autobanken" hat die Creditplus Bank mit 2,18 (2023: 2,16) wieder die Nase vorne. Es folgen "notengleich" Santander und Targobank (beide 2,20), Bank11 (2,24) und die BDK (2,34), die damit von Rang zwei auf Platz fünf abrutscht. Die Creditplus überzeugt vor allem beim Thema "digitale Antragstrecke", kompetenter Außendienst und der schnelle Umgang bei Vertragsänderung.
Über den 2022 erstmals ausgelobten "Sonderpreis Leasing" darf sich 2024 ebenfalls die Creditplus freuen. Sie löst den Vorjahresgewinner BDK ab, der sich knapp mit 2,63 zu 2,57 geschlagen geben muss. Besonders die Schnelligkeit bei Kreditentscheidungen, das Produktangbot im ganzen und die guten im Privatleasing haben beim Sieger überzeugt.
Ein Trend, der zu erkennen ist: Herstellerbanken überzeugen beim Leasing, während den Non-Captives ein besserer Innendienst, zum Beispiel bei der telefonischen Erreichbarkeit, attestiert wird. Gleich vier der wichtigsten Treiber bei der Händlerzufriedenheit beziehen sich auf das Back-Office.
Geehrt wurden die diesjährigen Preisträger am Mittwoch im Drivers & Business Club in München. Nach der Begrüßung durch AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel stellte Konrad Weßner, Geschäftsführer der puls Marktforschung, die wichtigsten Erkenntnisse des 19. BankenMonitors vor. Partner der Befragung sind in diesem Jahr Mobile.de und PS Team.
Zentrale Ergebnisse:
- Die beste und schlechteste Autobank liegen erstmals mehr als 1,5 Indexpunkte auseinander
- Weiterhin starke Loyalität des Markenhandels zur eigenen Captive
- Im Durchschnitt relativ stabile Händlerzufriedenheit mit leichter Aufwärts-Tendenz bei Non-Captives
- Leasing: Weiter steigende Penetrationsraten bei Neuwagen. Captives verbessern sich, Non-Captives verschlechtern sich
- Stärke der Non-Captives beim Innendienst, insbesondere der telefonischen Erreichbarkeit, wo es bei den Captives die größten Bewertungsunterschiede gibt
- Die vier wichtigsten Treiber der Händlerzufriedenheit mit den Captives beziehen sich ebenfalls auf den Innendienst