Die Glinicke Automobilgruppe treibt ihr Motorsport-Geschäft voran. Das Handelsunternehmen vertreibt ab sofort die Rennwagen des britischen Anbieters Radical exklusiv auf dem deutschen Markt. "Die Zusammenarbeit mit einem der weltweit größten Hersteller von Rennfahrzeugen ist die konsequente Weiterentwicklung unseres Engagements in den Bereichen Tuning und Motorsport", sagte Inhaber Florian Glinicke am Freitag in Kassel laut einer Mitteilung.
Radical wurde 1997 im englischen Peterborough gegründet. Mittlerweile hat der Hersteller 2.200 Fahrzeuge auf die Rennstrecken gebracht. Bei Glinicke ist die Kooperation in der neuen Glinicke Motorsport GmbH angesiedelt. Dort bündelt die Gruppe alle Aktivitäten, die ein besonderes Fahrerlebnis garantieren. Unter anderem ist man Partner des Bilster Berg Driving Resorts.
Radical sei zwar der Exot im Portfolio, bereichere aber das Angebot von von Glinicke Motorsport um "emotionale Fahrzeuge mit beeindruckender Performance für Straße, Trackday und Rennstrecke", so der Unternehmenschef. "Es ist uns bewusst, dass wir uns mit dieser Marke in einer engen Nische bewegen. Doch die Erfahrungen der vergangenen Jahre mit eigener Halle an der Rennstrecke des Bilster Berg Driving Resorts haben auch die Möglichkeiten in diesem Bereich aufgezeigt."
Neben dem Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen will Glinicke das Thema Rennsport mit einer umfangreichen Mietfahrzeug-Flotte mit Leben füllen. Angebote einzigartiger Fahrevents und Rennveranstaltungen erfreuen sich schon jetzt größter Beliebtheit und sollen weiter ausgebaut werden. Glinicke: "Unser erfahrenes Team wird dabei natürlich auch den technischen Support für alte und neue Radical-Besitzer stellen und legt Wert auf eine umfassende Betreuung."
Von Alfa Romeo bis VW
Die 1930 gegründete Glinicke Gruppe ist in den Bundesländern Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen aktiv. In 26 Autohäusern werden die Marken VW, Audi, Skoda, Seat, Porsche, Jaguar, Land Rover, Jeep, Alfa Romeo, Peugeot, Hyundai und Fiat Professional vertreten. Insgesamt beschäftigt das Kfz-Unternehmen mehr als 1.500 Mitarbeiter, davon über 212 Auszubildende. (rp)