Die Krüll Gruppe, eine der größten deutschen Autohandelsgruppen, steigerte im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 zum fünften Mal in Folge den Umsatz. Im Vergleich zum Rekordumsatz des Vorjahreszeitraums konnte nochmals ein Plus von fast 3,5 Prozent erzielt werden. Damit erreichte das Hamburger Familienunternehmen einen Gesamtumsatz von 388 Millionen Euro. Das Ergebnis sei umso beachtlicher, da die Aktivitäten in Darmstadt (Hessen) bereits im laufenden Geschäftsjahr, aufgrund eines auslaufenden Mietverhältnisses und fehlender räumlicher Alternativen, eingestellt worden seien, heißt es.
Michael Babick, Sprecher der Krüll Geschäftsführung, rechnet nach Bewertung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019/2020 trotz der belastenden Corona-Krise mit einem guten Ergebnis. Besonders das Aftersales-Geschäft, aber auch die anderen Sparten der von der Gruppe vertretenen Marken hätten sich im starken Wettbewerbsumfeld wieder gut behauptet. Detailzahlen werde die Gruppe nach Vorlage der Jahresabschlüsse aller Gesellschaften zum Jahreswechsel veröffentlichen.
In das neue Geschäftsjahr gehen die beiden Krüll-Geschäftsführer Karsten Lorenzen und Michael Babick nachdenklich optimistisch: "Wir werden uns den Herausforderungen rund um das Thema Corona mit den vielen Unbekannten tagtäglich stellen, mit dem Kernziel, dass unsere Mitarbeiter-/innen und Kunden gesund bleiben." Mit der bisherigen Strategie fahre man sehr erfolgreich. Wirtschaftliches Ziel sei natürlich, die positiven Ergebnisse der letzten Geschäftsjahre auch im neuen Geschäftsjahr, trotz der bekannten Widrigkeiten im Markt, auf ein ähnliches Niveau zu bringen.
Mit acht eigenen Automobilhäusern und 50 Partnerbetrieben ist die Krüll Gruppe eine der größten Autohandelsgruppen Deutschlands sowie einer der bundesweit größten Händler für Modelle der Marken Ford, Volvo, Jaguar und Land Rover. Zugleich ist das Unternehmen Vertragspartner von Opel, Citroën, Honda und Nissan. Insgesamt besuchen jährlich rund 105.000 Kunden die Betriebe der Krüll Gruppe, die sich auf Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen verteilen. Das 1934 gegründete Traditionsunternehmen mit Stammsitz in Hamburg beschäftigt über 510 Mitarbeiter. (ah)
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