Die Wellergruppe will ihr soziales Engagement in der Ausbildung weiter verstärken. In einer Podiumsdiskussion anlässlich einer Mitarbeiterveranstaltung am Montag berichteten Firmenchef Burkhard Weller, Projektleiter Hendrik Stoya, Juliane Römer von der Agentur für Arbeit sowie Manfred Bobe vom Senior Experten Service-Patennetzwerk über die Fortschritte des Projekts "Wellerchance". Dieses gibt seit 2007 jungen Leuten mit schlechten Abschlussnoten, ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse, Schulabbrechern oder jungen Menschen mit einem Handicap die Möglichkeit auf einen Ausbildungsplatz.
"Wir haben bisher 47 junge Menschen über eingestellt", sagte Weller. Auch in diesem Jahr seien neun neue Azubis in dem Projekt hinzugekommen. "Von allen 47 Teilnehmern haben wir lediglich drei 'Abbrecher'. Die Quote ist für die teils äußerst schwierigen Voraussetzungen beachtlich und weicht kaum von unserer Gesamtquote ab." Man habe viele positive Erfahrungen bei der Förderung Jugendlicher gemacht, ergänzte Stoya. "Die Nachwuchskräfte bestimmen die Zukunft und den Erfolg des Unternehmens entscheidend mit."
Ebenfalls zu Wort kamen zwei der Teilnehmer des Projekt, Christian Laskowski (B&K Bad Oeynhausen) und Ali Nowroozi (Max Moritz Emden), die über ihre Erfahrungen berichteten. "Sie haben für alle Auszubildenden eine Vorbildungsfunktion und haben gezeigt, dass sie mit der richtigen Einstellung zum Erfolg kommen", sagte Weller. "So hat Herr Laskowski seine Ausbildung bereits erfolgreich absolviert und auch Herr Nowroozi ist auf dem besten Wege dorthin. Diese Beispiele überzeugen uns davon, Wellerchance für die Zukunft weiter auszubauen."
Die Wellergruppe hatte am Montag alle 190 neuen Azubis und 110 neue Mitarbeiter in das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland eingeladen. Dort fanden in diesem Jahr die traditinellen Veranstaltungen "Welcome-Day" und "Azubi-Meeting" gemeinsam statt. Gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Werner Söcker stellte Weller das Unternehmen vor.
Die Wellergruppe ist eine der größten Automobilhandelsgruppen in Deutschland und betreibt derzeit 36 Autohäuser der Marken Toyota/Lexus (Autoweller), BMW/Mini (B&K) und VW/Audi/Skoda/VW Nutzfahrzeuge/Seat (Max Moritz). (se)