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Audi-Personalien: Winkelmann wird Quattro-Chef

23.02.2016 12:11 Uhr
Audi-Personalien: Winkelmann wird Quattro-Chef
Stephan Winkelmann ist künftig für die besonders sportlichen Audi-Modelle verantwortlich. Den Chef-Posten bei Lamborghini übernimmt Stefano Domenicali.
© Foto: Lamborghini

Nach über elf Jahren an der Spitze von Lamborghini übernimmt Stephan Winkelmann die Leitung der Audi-Hochleistungssparte. Vorgänger Heinz Hollerweger geht in den Ruhestand.

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Neue Aufgabe für Stephan Winkelmann im Audi-Konzern: Der langjährige Lamborghini-Chef übernimmt zum 15. März 2016 die Geschäftsführung der Performance-Tochter Quattro GmbH. Der 51-Jährige folgt auf Heinz Hollerweger (62), der nach fast 40 Jahren Tätigkeit für Audi in den Ruhestand treten wird.

Winkelmann hat große Sportwagen-Expertise. Als CEO stand er seit 2005 an der Spitze von Lamborghini. Davor arbeitete er für Fiat. Das Steuer in Sant'Agata Bolognese übernimmt künftig der ehemalige Teamchef des Formel-1-Teams von Ferrari, Stefano Domenicali. "Mit großer Begeisterung nehme ich die Herausforderungen dieses bedeutenden Erbes an", sagte der 50-Jährige.

Audi-Chef Rupert Stadler lobte die "reiche Erfahrung" des in Imola geborenen studierten Betriebswirts. Er sei sicher, Domenicali werde den von Winkelmann eingeschlagenen Weg "konsequent weiterführen". Im vergangenen Jahr hatte die italienische Audi-Tochter erstmals mehr als 3.000 Supersportwagen verkauft (wir berichteten).

Die Quattro GmbH stellt die besonders sportlichen R- und RS-Modelle von Audi her. 2015 steigerte das Unternehmen seinen Absatz um 13 Prozent auf mehr als 17.000 Autos. Hollerweger leitet die Sparte seit 2014, bei Audi ist er bereits seit 1977. Im Konzern gilt der gebürtige Österreicher vor allem als "Impulsgeber" für die Elektromobilität. Zudem machte er sich um den Kunden-Motorsport verdient. (rp)

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KOMMENTARE


ahelm

23.02.2016 - 16:12 Uhr

S. Dominicali war bei der Scuderia Ferrari Nachfolger vom Überflieger Jean Todt. Er trat damals ein schweres Erbe an, das er mit demTitel von Kimi Räikkönen krönte. Danach stand der Italiener wegen ausbleibender Erfolge in Kritik vieler interner Miatbeiter und Presse. Diesem Druck konnte er nicht auf Dauer standhalten und musste das Unternehmen einvernehmlich verlassen. Kurz danach dockte er überraschend bei Audi an um F1 Aktivitäten auszuloten. Nachdem der Abgasgate dieses Vorhaben vernichtete stand ein großes Fragezeichen hinter seiner Personalie. Nun also GF bei Lamborghini - aber mal ehrlich hierfür hat Dominicali keine Vita, denn sportliche Geschicke zu managen sind etwas völlig anderes, als ein kleines Unternehmen zu managen im realen harten Automarkt.


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