Europäische Fabrikatspolitik: Andere Wege gehen
Cecra tritt derzeit bei der Durchsetzung von mehr Rechten für die Händler auf der Stelle. In der Schweiz war der dortige Verband hingegen erfolgreich und auch in Brüssel zeichnen sich neue Wege ab.
Europa lässt die Autohändler im Stich. Seit dem Wegfall der Kfz-GVO im Vertrieb im Juni 2013 müssen sich die Händler zusätzlich zum immer härter werdenden Wettbewerb auch noch mit einer weiteren Schwächung im Verhältnis zu den Herstellern herumschlagen. Hatte ihnen die letzte branchenspezifische Gruppenfreistellungsverordnung noch die Tür zum Mehrmarkenvertrieb ohne Mauern und eigene Geschäftsführung geöffnet, ist es damit seit zwei Jahren vorbei.
Und derzeit sieht es auch nicht so aus, als ob die EU-Kommission gewillt wäre, daran etwas zu ändern. Anlässlich der letzten Veranstaltung des europäischen Kfz-Gewerbeverbandes Cecra Ende September in Brüssel wurde ein Vertreter der Generaldirektion Wettbewerb sehr deutlich: "Wir sind nicht zuständig für kleine Unternehmen, die mit großen Lieferanten kämpfen", sagte der Ungar Paul Csiszar. Investitionsschutz und Mehrmarkenvertrieb habe nichts…
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