BFC-Vorstandsvorsitzender Helmut Peter hat am vergangenen Dienstag den 59. Jahrgang in Northeim eröffnet. 90 neue Studierende sind angetreten, um in den nächsten elf Monaten dominant Autohaus-Managementkenntnisse in Theorie und Praxis aufzunehmen. Peter sagte anlässlich der Begrüßung: "Die BFC ist eine privatwirtschaftliche Einrichtung des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe. 2023 blicken wir dann auf 60 Jahre BFC zurück. Bislang haben über 6.000 Studierende die BFC-Institution abgeschlossen. Das bedeutet: Sie alle sind ein Stück Branchenzukunft."
Der Kfz-Unternehmer verwies darauf, dass eine "hervorragende Ausbildung" Voraussetzung für die Zukunftsgestaltung im Autohaus oder in anderen automobilen Dienstleistungszweigen sei. "Der Vorzug unserer Studieneinrichtung ist, dass Sie das komplexe Wissen in komprimierter Form erarbeiten können. Und das mit besonderer Praxisnähe."
In den vergangenen Jahren habe die BFC viel Geld für eine moderne IT-Ausstattung investiert, unterstrich Peter. "Wir können so viele digitale Antworten geben. Das hat sich in Corona-Zeiten im abgelaufenen Studienjahr sehr bewährt. Mein Ehrgeiz ist es, dass alle von ihnen ihren Abschluss erfolgreich absolvieren. Lassen Sie mich offen über ihre Studiensprecher wissen, wenn da etwas nicht in ihrem Sinne läuft. Und ich wünsche mir von Ihnen eine besondere Tugend, damit wir ein gutes Studienjahr miteinander gestalten können, nämlich Fleiß. Bleiben Sie immer wieder mit Freude dran. Sag: Ich will!"
Den ersten Vortrag im neuen Studienjahr hielt am Donnerstag AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat. Nachdem BFC-Geschäftsführerin Sylvia Gerl gesundheitsbedingt ausfiel, übernahm Facility Manager und Schulinstitution Walter Müller die humorige Begrüßung zur Veranstaltung.
Brachat präsentierte in seiner dreistündigen Ausführung "Branchen-Szenarien 2021 ff.". Da galt es Entwicklungslinien bis 2030 darzustellen – von den Umweltherausforderungen und der Entwicklung der alternativen Antriebe über die Zukunft des Vertriebs bis hin zu den Highlights im Gebrauchtwagengeschäft. Im Service zeigte Brachat die "papierlose Werkstatt", sprich die praktische Realisierung der Digitalisierung im Service auf.
Berufsbegleitendes Studium
Parallel zur ersten Vortragsveranstaltung trafen Studierende aus dem berufsbegleitenden BFC-Studium, das mit dem Zertifikat "Automobilökonom" abschließt, zusammen. Am berufsbegleitenden Studium nehmen derzeit insgesamt 150 Studierende teil. Die zweijährige Studienzeit ist in vier Module aufgeteilt. Dazu werden jeweils Lernbriefe verschickt, die der Studierende zu bearbeiten hat. Nach Abschluss einer Lernbrief-Einheit findet dann ein mehrtägiges Präsenzstudium in Northeim statt. Am Ende müssen die einzelnen Klausuren gemeistert werden.