Von Prof. Hannes Brachat
Von Freitag, 16. Februar 12 Uhr, bis Sonntag, 18. Februar 18:00 Uhr, fand die 33. Automobil Freiburg sowie die 8. Tuning & Sound Convention statt. Die Regionalmesse hat sich nach der IAA in Frankfurt und dem Wegfall der AMI in Leipzig mit 24.000 Besuchern zur zweitgrößten Autoschau in Deutschland entwickelt. Sie gilt als erste Messe im Jahr, als automobiles Branchenbarometer und findet vor dem Genfer Autosalon statt.
Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne), Messegeschäftsführer Daniel Strowitzki sowie der Sprecher der Freiburger Automobilhändler – sie sind die ideellen Träger sowie die Gründer der Messe –, Tobias Gutgsell, eröffneten am Donnerstagabend vor 700 geladenen Gästen das Event. Die 15 ausstellenden Autohäuser präsentierten 40 Automarken und stellten 300 Neuwagen aus. Insgesamt wirkten in der 21.500 Quadratmeter großen Messeghalle 100 Aussteller mit. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Sonderschauen zu den Themen Mobilität, Verkehrssicherheit, Oldtimer und barrierefreie Mobilität erfreute sich hoher Aufmerksamkeit. Die Tageskarte kostete neun Euro, im Vorverkauf sieben Euro.
Ford Deutschland-Chef Wolfgang Peter Kopplin und Vertriebsdirektor Raymond Damerow mahnten in einem Pressegespräch eine sachliche Diskussion um den Diesel an und stellten klar: "Die Automobil Freiburg steht auch in Zukunft auf der Agenda von Ford." Die Händler führten nun zum zweiten Mal den "Automobil Award" durch. Motto: Südbaden wählt sein Lieblingsauto. Der Wettbewerb unterscheidet zwei Gattungen. Zum einen Neuheiten und Highlights, zum anderen alternative Antriebe.
33. Automobil Freiburg
BildergalerieErnst & König verkauft 202 Neuwagen
Der Freiburger Ford-Händler Ernst & König stellte auch 2018 einen neuen deutschen Messerekord auf. Waren es auf der Automobil 2016 153 verkaufte Neuwageneinheiten, so wurden 2017 186 Neuwagen vermarktet. In diesem Jahr gab es eine weitere Steigerung auf 202 Einheiten. Dahinter steht ein Gesamtumsatz von 5,3 Millionen Euro und eine Verkaufsleistung von 30 Verkäufern. Der beste Verkäufer schloss laut Unternehmen 16 Verträge ab. Im Schnitt lag die Verkäuferleistung bei sieben Einheiten. Zieht man das gesamte Standpersonal zusammen – Back-Office, den Bereich Finanzierung und Versicherung, Shop –, so engagierten sich auf dem 2.500 Quadratmeter großen Ford-Messestand 60 Mitarbeiter. 2018 wurden 181 Probefahrten durchgeführt.
Firmenchef Siegfried Ernst erklärte gegenüber AUTOHAUS: "Wir haben mit der Automobil 2018 einen sehr guten Jahresstart hingelegt. Das stimmt uns für das Gesamtjahr sehr zuversichtlich. Wir haben abermals die beste Automobil hier in Freiburg erfahren. Ich höre selbiges Echo von meinen Kollegen."
Der Kfz-Unternehmer betonte, dass die Verkaufsergebnisse auf analogem Weg, von Mensch zu Mensch, erreicht worden seien: "Autokauf ist nach wie vor ein emotionales Ereignis. Ein Hoch der verkäuferisch gestalteten persönlichen Emotion. Unsere Händlergemeinschaft ist mit dieser Messe dort, wo die Interessenten, unsere Kunden sind. Wo kann ein Autointeressent so gebündelt diese überfabrikatliche Offerte live sehen? Ich freue mich wirklich, dass meine Kollegen den Weg zur aktiven Verkaufsmesse mitgehen. Unser professionelles Händlerengagement wird auch an der Vielzahl der Probefahrten deutlich. Wir alle erreichen über diesen Weg ein hohes Potenzial an Neukunden. Und diese quer über jegliches Alter. Bei guter Konjunktur und niedrigen Zinssätzen sitzt nun mal das Geld bei vielen für die neue Mobilität lockerer. Es ist unsere 33. gemeinsame Händlerveranstaltung. Was wir in engem Zusammenwirken mit der Freiburger Messe aufgebaut haben, kann sich bei allen digitalen Wandlungen wirklich sehen lassen."
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