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33. Automobil Freiburg: Mit neuem Verkaufsrekord

19.02.2018 10:14 Uhr
Ford Ernst & König inszenierte seinen Messestand wirkungsvoll als Fußball-Spielfeld.
© Foto: AUTOHAUS

Die Freiburger Automobil läutet traditionell das Branchenjahr im Südwesten Deutschlands ein. Vor allem der Ford-Händler Ernst & König weiß die Regionalmesse zu nutzen.

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Von Prof. Hannes Brachat

Von Freitag, 16. Februar 12 Uhr, bis Sonntag, 18. Februar 18:00 Uhr, fand die 33. Automobil Freiburg sowie die 8. Tuning & Sound Convention statt. Die Regionalmesse hat sich nach der IAA in Frankfurt und dem Wegfall der AMI in Leipzig mit 24.000 Besuchern zur zweitgrößten Autoschau in Deutschland entwickelt. Sie gilt als erste Messe im Jahr, als automobiles Branchenbarometer und findet vor dem Genfer Autosalon statt.

Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne), Messegeschäftsführer Daniel Strowitzki sowie der Sprecher der Freiburger Automobilhändler – sie sind die ideellen Träger sowie die Gründer der Messe –, Tobias Gutgsell, eröffneten am Donnerstagabend vor 700 geladenen Gästen das Event. Die 15 ausstellenden Autohäuser präsentierten 40 Automarken und stellten 300 Neuwagen aus. Insgesamt wirkten in der 21.500 Quadratmeter großen Messeghalle 100 Aussteller mit. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Sonderschauen zu den Themen Mobilität, Verkehrssicherheit, Oldtimer und barrierefreie Mobilität erfreute sich hoher Aufmerksamkeit. Die Tageskarte kostete neun Euro, im Vorverkauf sieben Euro.

Ford Deutschland-Chef Wolfgang Peter Kopplin und Vertriebsdirektor Raymond Damerow mahnten in einem Pressegespräch eine sachliche Diskussion um den Diesel an und stellten klar: "Die Automobil Freiburg steht auch in Zukunft auf der Agenda von Ford." Die Händler führten nun zum zweiten Mal den "Automobil Award" durch. Motto: Südbaden wählt sein Lieblingsauto. Der Wettbewerb unterscheidet zwei Gattungen. Zum einen Neuheiten und Highlights, zum anderen alternative Antriebe.


33. Automobil Freiburg

33. Automobil Freiburg Bildergalerie

Ernst & König verkauft 202 Neuwagen

Der Freiburger Ford-Händler Ernst & König stellte auch 2018 einen neuen deutschen Messerekord auf. Waren es auf der Automobil 2016 153 verkaufte Neuwageneinheiten, so wurden 2017 186 Neuwagen vermarktet. In diesem Jahr gab es eine weitere Steigerung auf 202 Einheiten. Dahinter steht ein Gesamtumsatz von 5,3 Millionen Euro und eine Verkaufsleistung von 30 Verkäufern. Der beste Verkäufer schloss laut Unternehmen 16 Verträge ab. Im Schnitt lag die Verkäuferleistung bei sieben Einheiten. Zieht man das gesamte Standpersonal zusammen – Back-Office, den Bereich Finanzierung und Versicherung, Shop –, so engagierten sich auf dem 2.500 Quadratmeter großen Ford-Messestand 60 Mitarbeiter. 2018 wurden 181 Probefahrten durchgeführt.

Firmenchef Siegfried Ernst erklärte gegenüber AUTOHAUS: "Wir haben mit der Automobil 2018 einen sehr guten Jahresstart hingelegt. Das stimmt uns für das Gesamtjahr sehr zuversichtlich. Wir haben abermals die beste Automobil hier in Freiburg erfahren. Ich höre selbiges Echo von meinen Kollegen."

Der Kfz-Unternehmer betonte, dass die Verkaufsergebnisse auf analogem Weg, von Mensch zu Mensch, erreicht worden seien: "Autokauf ist nach wie vor ein emotionales Ereignis. Ein Hoch der verkäuferisch gestalteten persönlichen Emotion. Unsere Händlergemeinschaft ist mit dieser Messe dort, wo die Interessenten, unsere Kunden sind. Wo kann ein Autointeressent so gebündelt diese überfabrikatliche Offerte live sehen? Ich freue mich wirklich, dass meine Kollegen den Weg zur aktiven Verkaufsmesse mitgehen. Unser professionelles Händlerengagement wird auch an der Vielzahl der Probefahrten deutlich. Wir alle erreichen über diesen Weg ein hohes Potenzial an Neukunden. Und diese quer über jegliches Alter. Bei guter Konjunktur und niedrigen Zinssätzen sitzt nun mal das Geld bei vielen für die neue Mobilität lockerer. Es ist unsere 33. gemeinsame Händlerveranstaltung. Was wir in engem Zusammenwirken mit der Freiburger Messe aufgebaut haben, kann sich bei allen digitalen Wandlungen wirklich sehen lassen."

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KOMMENTARE


Ralf Hosinger

19.02.2018 - 14:09 Uhr

Vorbildlich und beispielhaft. Mögen sich andere Regionen ein Beispiel nehmen!


Quattro

20.02.2018 - 16:31 Uhr

Gratulation zu dem Erfolg, aber einmal ehrlich, wird das tägliche Geschäft richtig wahrgenommen? Erfolgt eine systematische Kundenbetreung? Werden Leads umgehend besrbeitet? Gibt es EDV unterstützte Marktbearbeiting? 200 Neuwagenverträge können nur dann zustande kommen, wenn ich meinen Markt nicht professionell bearbeite.


Freiburg

20.02.2018 - 18:56 Uhr

Lieber Kollege quattroDas eine tun ohne das andere zu lassenWeniger ZertifizierungDafür mehr KundeIn Zeiten in der Deutscher Autohandel drittklassig AuftrittMeckern aber nicht handelnSo züchtet Wolfsburg LakaienLiebe Grüße


Verkäufer

20.02.2018 - 20:24 Uhr

Scheint mir auch so, dass Quattro ein Wolsburg geimpfter Lakai ist.Tippe mal auf Bezirksmanagerlakai


ExVerkäufer

21.02.2018 - 09:35 Uhr

@Verkäufer. Das stimmt. Bezirksmanager und auch Screener sind alle gleich. Was ich in meinen Jahren Tätigkeit bei VW erlebt habe spottet jeder Beschreibung. Als Verkäufer darfst Du keine eigene Meinung haben. Das sind alles Götter!


VKL

21.02.2018 - 15:45 Uhr

Gratulation an die Verkaufskollegen! Sensationeller Abverkauf. Eine kritische Frage bleibt trotzdem: Wie sieht der Bruttogewinn bei diesem Sonderverkauf aus? Warten die Kunden eventuell auf dieses Event, weil es besonders gute Preise gibt oder werden da tatsächlich Autos wegen dem "Verkaufshype" vermarktet (nach dem Motto : "Nur an diesem Wochenende ist es sinnvoll ein Auto zu kaufen"). Ich gebe zu, dass ich mit meinem Team ähnliche Events betrieben habe und an einem Tag in einem großen Autohaus ca. 45 Neuwagen vermarktet habe, aber dass waren nicht die Bringer beim Bruttogewinn. Trotzdem gute Leistung und wenn es was bringt (Gewinn), dann haben die Kollegen alles richtig gemacht :-)


PeterB

22.02.2018 - 09:25 Uhr

Quattro, man kann so einen Event auch aktiv im Voraus vorbereiten und Kunden gezielt ansprechen und dann dadurch Verkäufe pushen. Preis mag immer eine Rolle spielen, aber die sind dank der Politik dr Hersteller in den letzten 20 Jahren so kaputt, das es doch kaum noch einen Unterschied macht, ob man im Haus, Online oder auf einer Messe verkauft. So blöd sind die Kunden heute meist auch nicht mehr. Und dieses dumme tägliche Leadsgeschwätz braucht nur der, der kein Verkaufsgen intus hat, also meist die Herstellerangestellten.


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