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HB ohne Filter: Mobilitätswende, Roboterwagen, Dieselbazillus

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: Erwin Fleischmann/AUTOHAUS

Heute: Verkehrswende durch Mobilitätswende?, Autonomes Fahren - wer übernimmt das Risiko?, MB-Rekorde mit angehängtem Dieselbazillus, Sommerreifen-Saison eröffnet, Freisprechfeiern im Auto-Gewerbe.

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Heute: Verkehrswende durch Mobilitätswende?, Autonomes Fahren - wer übernimmt das Risiko?, MB-Rekorde mit angehängtem Dieselbazillus, Sommerreifen-Saison eröffnet, Freisprechfeiern im Auto-Gewerbe.

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Verkehrswende durch Mobilitätswende?

Das Neckartor in Stuttgart gilt als die dreckigste Straße Deutschlands. Dekra führt dort aktuell stichhaltige Abgasmessungen durch. 260.000 Pendler hat Stuttgart an jedem Werktag zu bewältigen. Fahrgemeinschaften finden wenige statt. In München steht der Autofahrer pro Jahr 49 Stunden im Stau. Die Hoffnung wird auf die elektronische Vernetzung der Autos gesetzt, auf das autonome Fahren. Dadurch sollen neue Optimierungsmöglichkeiten gegeben sein, seitens Parkplatzraum, seitens reduzierter Verkehrsmenge, seitens erweiterter Smartphonalternativen. 

Allein die Deutsche Post stellt pro Tag acht Millionen Pakete zu! Der Lieferverkehr wird ingesamt weiter zunehmen. Bis 2030 um weitere 30 Prozent. Die Potenziale der Schiene werden dabei verkannt. Wir stehen bei Schiene 2.0 und sollten bei 4.0 stehen, um Güter zu verlagern. Pendler, Busse, Taxis, Handwerker, sie alle müssen in die Städte. Und doch stößt die automobile Übermenge in den Ballungsgebieten an sichtbare Grenzen. 

Momentan entlädt sich das Ventil über den Diesel. Er wird in überzogener Form vor allem durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) für Giftgase verantwortlich gemacht. Zwei Drittel der Stickoxide sollen vom Diesel stammen. So wird behauptet! Und die Richter, nicht die Politik, haben über die DUH-Klagen das letzte Wort. Offensichtlich kann zur Stunde jede Stadt ein Fahrverbot erlassen. Es gibt kein Bundesgesetz dazu. Ob all dieser Aspekte sind viele Kommunalpolitiker hin- und hergerissen, um nicht zu sagen ratlos. 

Die Kretschmann-Regierung hat beschlossen, dass ab Januar 2018 ältere Dieselfahrzeuge ohne Euro-6-Abgasnorm bei Feinstaubalarm nicht mehr in Stuttgart einfahren dürfen. Das ist gleichzusetzen mit einem Dieselfahrverbot. Von den 14,5 Millionen Diesel gehören 4,5 Millionen der Gattung Euro 6 an. Kommt es zur City Maut, zu Einfuhrbeschränkungen, zu weiteren Tempolimits, zu gezielten Aktionen, die das Autofahren erschweren? Die Grünen fordern die Abschaffung der Dieselsubventionen, 18,4 Cent Energiesteuer pro Liter. Das wurde unter Helmut Kohl zum Schutz der deutschen Spediteure gegenüber der osteuropäischen Konkurrenz eingeführt. Die Zeit drängt und doch, einfache Antworten gibt es nicht. Auch wenn das Fahrrad aktuell 200 Jahre alt wird, mit dem Elektrofahrrad allein lassen sich die Mobilitätsaufgaben nicht lösen. 

Der ZDK behauptet immer wieder, dass er als Verband von 37.500 Kfz-Betrieben nicht klagen dürfe. Komisch, die Deutsche Umwelthilfe hat 245 Mitglieder und lebt von den Prozessen des unseligen Abmahnwesens, hat außerdem die EU wie das KBA verklagt. Der ZDK braucht wohl einen separaten "Klage -e.V.", dann ist die Klagemöglichkeit - siehe DHU - endlich gegeben!

© Foto: Hamburger Morgenpost

Diesel-Mache!

Autonomes Fahren - wer übernimmt das Risiko?

BMW will 2021 mit dem autonomen Fahren in Serie gehen. Die Frage, auf welchen Strecken, in welchen Großstädten?! Wie zu hören ist, liegt man mit der Allianz in einer Ausrichtung, dass es auch beim autonomen Fahren bei der Haftung des Halters bleiben soll. Angeblich teilt auch die Bundesregierung diese Auffassung.

Offensichtlich handelt es sich einmal mehr um ein abgesprochenes Unding! Klüngel pur! Tesla und aktuell Uber haben es doch vorgemacht, wie sicher der Autopilot ist. Man ist noch meilenweit davon entfernt, um von totaler Sicherheit beim selbstfahrenden Auto, sprich von der Stufe V, reden zu können. Wer trotzdem Systeme auf die Straße bringt, die risikobehaftet sind, der möge auch dafür haften. Da wollen mal wieder die Mächtigen ihre Risiken auf das Fahrvolk abwälzen. Die Versicherer werden mit dem autonomen Fahrzeug aufgrund rückläufiger Unfälle ohne Frage Prämieneinbußen hinnehmen müssen. Und würden morgen die Hersteller haften müssen, würden sie die Versicherer über Großpolicen preislich drücken. Also legt man sich lieber zuvor einig ins gemeinsame Interessensbett. Das kommt auch den Herstellern ob der überzogenen Originalteile-Vergütung im Schadenfall zugute.

MB-Rekorde mit angehängtem Dieselbazillus

Rudolf (Christian Karl) Diesel (1858 - 1913) würde von weiteren Depressionen übermannt, wenn er um all die Fragezeichen wüsste, die gegenwärtig hinter seinem Lebenswerk erstehen. Alles Dieselmäßige nahm seit 1893 mit dem ersten Dieselmotor seinen Lauf. Für 2016 meldet Mercedes-Benz mit 153 Milliarden Euro einen Rekordumsatz, ein Konzernergebnis nach Steuern von 8,7 Milliarden Euro, sprich 7,9 Prozent operativer Rendite. Erstmals wurde seit 2004 2016 in Stückzahlen BMW links überholt. Im Bereich MB Financial Services wurden 1,74 Mrd. Euro Gewinn erwirtschaftet. Mit 488.000 verkauften Neuwagen-Einheiten in China wurde dort eine neue Rekordmarke aufgestellt. MB legt aktuell ein ansprechendes Modell- und Markenportfolio vor. Man möchte eigentlich Halleluja schreien! 

Wer den über 300 seitigen Geschäftsbericht 2016 aufschlägt stellt dann fest, wie da doch manch wahre Sachverhalte bewusst im Verborgenen gehalten werden. Smart legte beispielsweise in 2016 - dank China - auf insgesamt 144.000 Einheiten zu. Und doch schreibt Smart seit 1998 Verluste, was als solches – auch nicht im Geschäftsbericht - offen ausgewiesen wird. Selbiges gilt für Car2go. Einerseits stiegen laut Geschäftsbericht - siehe S. 199 ff. - die Nutzer auf über 2,2 Millionen. 2016 wurde das Carsharingmodell in China eingeführt. Die angeblich 62 Millionen Euro Verlust andererseits werden aber im Geschäftsbericht nicht ausgewiesen. Car2go ist für Smart als typisches Stadtauto ein fundierter Abnehmer. Was, wenn morgen Car2go und DriveNow zusammengehen? Macht der Mini oder Smart das Rennen? Und wenn sich Renault in Sachen Elektroauto auf seine Marke Nissan konzentriert, dann wird das mit dem bestehenden MB-Kooperationsverbund mit Renault eng und für smart noch enger.

Daimler musste 2016 wegen illegaler Preisabsprache mit anderen Truckherstellern zwischen 1997 und 2011 (!) über eine Milliarde Euro Strafe bezahlen. Außerdem brach der Lkw-Umsatz 2016 um 11,7 Prozent ein. Die Märkte USA, Südostasien, und Brasilien lagen hinter den Erwartungen.

Aktuell rückte nun die Staatsanwaltschaft Stuttgart bei Daimler ein. Ein neues Dieselgate? Es käme, so ist im Geschäftsbericht 2016 zu lesen, zu einem erheblichen Kollateralschaden. Und das wäre ein gigantischer Reputationsverlust. Das würde an der Wurzel von Diesel zu einem Diesel-Flächenbrand in der Branche führen. Und das in Stuttgart! Das braucht wirklich keiner. Fatal, dass Rekord und Niederlage in einem Jahr so eng beieinander liegen! 

Sommerreifen-Saison eröffnet

Zweimal pro Jahr besteht die Möglichkeit, über das Reifengeschäft nahe am Kunden zu sein. Die "O(ster)-Zeit" ist wieder da. Jetzt geht's los! Der Kundenkontakt im Reifengeschäft ist das eine. Ob mit dem Reifengeschäft auch Geld verdient wird, da sollte man bei gegebener Preislandschaft zweimal hinschauen. Das ist das andere. Das Autohaus Keller in Veitshöchheim gibt unter mehreren Aspekten eine Steilvorlage. Man konzentriert aus organisatorischen Gründen die Masse des Wechsels auf drei Wochenende, jeweils freitags und samstags. Man paart das mit "Weißwurstessen", sprich der Kunde kann warten. Wer die Offerte vom Mini-, Midi- und Maxipaket durchgeht, stellt fest, dass der Wechsel mit einer kleinen "Frühjahrsinspektion" kombiniert wird.

© Foto: Autohaus Keller

Und wie gestaltet sich die Preisofferte der MB-Niederlassung Ulm/Schwäbisch Gmünd?

© Foto: MB-Niederlassung Ulm/Schwäbisch Gmünd

Seit ATU einen neuen Eigentümer hat, kehrt auch eine neue Preispolitik ein. Da wird nicht mehr auf aggressiv billig, sondern auf ein respektables Komplettangebot abgehoben. Reifenwechselofferte, inklusive Aufbewahrung 59,99 Euro. Da standen zu früherer Zeit pro Reifen 7,50 Euro! Das Geiz ist geil ist offensichtlich bei ATU passé. Endlich!

© Foto: ATU

Man werfe einen weiteren Blick auf die Reifenofferten im Netz. Hier wird gezielt auf Preis gemacht. Mit einem No-Name-Anbieter. Beim Marktführer Tirendo findet man in der Rubrik Google Sommerreifenofferten einmal mit 40 und dann mit 30 Prozent Rabatt. Und versandkostenfrei. Auf Wunsch, Lieferung in eine von 12.000 Werkstattpartner.

© Foto: Tirendo

Reifen ist nicht gleich Reifen! Der ADAC wie die Stiftung Warentest warnen vor Fehlkäufen. Zwei Drittel der Sommerreifen weisen Mängel auf!

© Foto: ADAC wie die Stiftung Warentest
© Foto: Prof. Hannes Brachat

Freisprechfeiern im Auto-Gewerbe

Wer sät, wird ernten. Bei Beendigung der Lehrzeit stehen immerhin für jeden Absolventen dreieinhalb Jahre Arbeit dahinter. Im anderen Fall der Abschluss der Meisterprüfung u.a. Mit dem erfolgreichen Finale können die Früchte geerntet werden. Wer freut sich nicht darüber?!

Ich habe am 27. März 2017 bei AUTOHAUS.de in einer Bildstory über die Top-Freisprechfeiern in Augsburg und Würzburg berichtet. Erfreulicherweise hat sich auch ein Aktivist aus Cloppenburg über einen Kommentar dazu gemeldet. Auf den hohen Norden! Zwei Aspekte möchte ich bewusst machen. Es handelt sich bei einer Freisprechfeier i.d.R. um die bestbesuchte Veranstaltung einer Kfz-Innung vor Ort. Das Ereignis hat nach innen wie nach außen große öffentliche Wirkung, zumal das Kfz-Gewerbe unter den Handwerksberufen die größte Fraktion darstellt und damit Vorzeigefunktion hat. Das Echo einer guten Veranstaltung geht weiter über die reine Erzählfunktion der Absolventen bis hin zum Facebookmultiplikator, den man noch gezielter steuern sollte. 

Viele Autohausunternehmer stellen sich die Frage, für wen sie überhaupt ausbilden, wenn die "Guten" alle abwandern? Schließt das aber aus, dass einer durchaus später mit "Auslandserfahrung" zurückkommt? Man sollte eben mit den Guten in Verbindung bleiben! Neben theoretischem Wissen hat ein Lehrling in seiner Ausbildungszeit auch sein Können erweitert. Und, er hat in diesen dreieinhalb Jahren auch als Mensch ganz markante Prägung für sein Leben erhalten. Das wird einer sein ganzes Leben in guter Erinnerung behalten und mental immer mit seinem Ausbildungsbetrieb verbinden. Das ist doch auch ein Wert!

Nachstehender Gedanke verbinde ich mit dem Faktum: Die Zukunft gehört den Auto-Betrieben, die die besseren Mitarbeiter haben. Dahinter steht die Notwendigkeit der Personalentwicklung. Was machen wir aus den Stärken eines jeden Mitarbeiters? Wenn nun einer seinen Gesellenbrief erhält und übernommen wird, wie inszenieren wir diesen "Ritterschlag" im Hause? Weshalb bin ich als Chef, als Serviceleiter oder Meister, eben einer bei einer Freisprechfeier nicht persönlich dabei, um meinem Schützling und seinen Angehörigen besondere Wertschätzung spüren zu lassen? Verstehen sie das als wirkungsvollen Impuls!

Spruch der Woche:

Von Ralley-Weltmeister Walter Röhrl – zum 70. Geburtstag:

"Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – Ein Auto braucht Liebe."

Mit meinen besten Frühlingsgrüßen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

www.brachat.de

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KOMMENTARE


wallibelli (E.Kühlwetter)

31.03.2017 - 16:36 Uhr

Zu den heutigen Bloginhalten gibt es einiges zu sagen. 1. Haftung für autonomes Fahren: VOLVO hat Ende 2015 offiziell die Haftung für ihre autonom fahrenden Modelle übernommen. Auch "Autohaus" berichtete Mitte Oktober 2015 darüber. Der Hersteller mußte das den schwedischen Behörden gegenüber, sonst hätte man keine Testfahrtenerlaubis in Schweden bekommen. Da das Unfallrisiko beim autonomen Fahren deutlich sinkt, übernehmen Rückversicherer das Restrisiko. 2. Allgemein zum Strukturwandel in der Autobranche empfehle ich jedem in der Branache, egal ob Hersteller, Importeur, Zulieferer, Dienstleister, Händler, Verkäufer oder anders Tätige in der Branche den äußerst aufschlussreichen Artikel: " Die Autowende" im Wirtschaftsteil des aktuellen Stern von dieser Woche. In den kommenden 20 Jahren tritt ziemlich genau das ein, was ich schon vor zwei Jahren in der FAZ geschrieb: Der Wandel von "Harry hol' den Wagen zu Wagen hol' den Harry" führt zum größten Abwrackprogramm der europäischen Autobilgeschichte: "Wir verlieren: Vorsprung durch Technik, Freude am Fahren, Benzin im Blut, Pedal to the Metal, Tote & Verletzte, Warndreiecke & Verbandskästen, betrunkene & bekiffte Fahrer, Rowdys & Raser, Neurotiker & Narzissten, Geisterfahrende Senioren & tollkühne Anfänger, Lichthupen & Stinkefinger, Straf- & Zivilprozesse, Versicherungs- & Vereinsbeiträge, Kfz- & Mineralölsteuer, Buß- & Verwarnungsgelder, mobile & stationäre Blitzer, Fahrverbote & MPU, Bußgeldstellen & Verkehrsämter, Autohändler & Autoverkäufer, Politessen & Polizisten, Wartungs- & Verschleißkosten, Werkstätten & Karosseriebetriebe, Autofabriken & Autoläger, Automechaniker & Karosseriebauer, Fließbandarbeiter & Verbrenneringenieure, Montagsautos & Sch...karren, Stinker & Dreckschleudern, Stehzeuge & Staus, Tankstellen & Tankwagen, Feinstaub & Stickoxid, Umwelt- & TÜV-Plaketten, Ölwechsel & Abgastests, Lärm- & Krachmacher, Garagen- & Stellplätze, Fahrschulen & Prüfstellen, Autobanken & Autolobbyisten, Datenkraken & Datenverkäufer, Automedien & Autojournalisten. Wir gewinnen: Viel mehr Lebensqualität.Das Besitzauto wird immer mehr und öfter aus Städten und Ballungsgebieten gedrängt.Auf dem Land lebt es weiter. Die Diskussionen zum Dieselfahrverbot sind erst der Anfang. Sowohl "Autobild 3.3.2017, Auto-Motor Sport vom 16.3.2017 und Stern vom 30.3. 2017 weisen darauf hin, dass der Stuttgarter Feinstaubalarmplan ab 2019 auch Fahrverbote für Benziner vorsieht, die nicht der jeweils aktuellen Norm entsprechen. Konkret DI-Benziner ohne Feinstaub-Partikelfilter (EURO 6c ab Herbst 2017 Neuhomologationen, ab Herbst 2018 alle NW) bleiben am Ende auch draußen). Momentan äußert sich kein Hersteller oder Importezur ob aktuelle Di-Benziner von 3-Wegekat auf 4-Wegekat umgerüstet werden können bzw. mit Einzelfilter nachrüstbar sind.Konkret heißt das: Die Branche hat es tatsächlich geschafft, dem Kunden Autos unterzujubeln, die schon nach 1-2 Jahren ihren vollen Gebrauchswert verlieren. Der Kauf eines Elektro-Autos ist noch keine Alternative. Für viele wird er auf lange Sicht nie eine werden, denn 1. wird der Kampf um Schnellladestationen über die Nutzungsdauer finanziell ausgetragen. Die dabei entstehenden Stromladekosten in Großstädten siehe aktuekkke Preise in Berlin u. a. Großstädten können sich nur gut Betuchte bzw. Firmen leisten und 2. wir nach Erreichen der ersten Million Elektro-Auto- Neuzulassungen der Finanzminister seinen Autostrom-Steuerobulus einforden. Gehen ihm doch jährlich, wenn alle Verbrenner zu E-Autos mutieren fast 50 Mia. langfristig fest verplante Steuergelder verloren als da sind: 32 Mia. € Mineralölsteuer an der Tanke für PKW/PKW-Kombi Benzin/Diesel (ohne LKW-Dieselsteuer) plus darauf die Mwst. sind 38 Mia.€. Hinzu kommen noch6,6 Mia. Energieersatzsteuern für PKW-Dieselfahrzeuge bei der Kfz-Steuer plus knapp 2,0 Mia. € echte Kfz-Steuer auf Verbrenner-PKW. Bekanntlich sind e-PKW auch von der Kfz-Steuer zehn Jahre befreit - mit Option auf Verlängernung.Eine Umlage der Steuereinahmen auf den Autostrom würde die KWh Stunde von ca. 28 Cent wie beim Sprit etwa verdoppeln. Dann kann man die Wirtschaftlichkeit eine E-Mobils in die Tonne hauen. Und so öffnet sich schon deswegen in den Großstädten die Lösung "Auto on demand", anfangs über Taxi-Dienste und Carsharing Konzepte später über "Robotaxis" per Smartphone-Call. nach dem Motto: "Wagen hol' den Harry"


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