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von 16: Rektor Prof. Dr. Andreas Frey (2.v.li), Prof. Dr. Benedikt Maier (li), Eric Trösch, Vorsitzender der Automobilia-Stiftung (re), Prof. Dr. Stefan Reindel, Studien-Dekan und Prof. Hannes Brachat. Die Ehrung zum 30-jährigen Wirken von Brachat an der HfWU fand in der Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen statt.
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von 16: Rückblende! Ehrenpräsident Erwin Koller eröffnete am 20. Dezember 2012 die feierliche Unterzeichnung der Stiftung und ließ vor dem Festkommers die Gründungszeit der Verbindung von 1992 ff. aufleben und dankte dem Ideengeber Prof. Hannes Brachat für das gemeinsame Fundament, das damals weitsichtig gelegt wurde. Sein Dank galt auch besonderen Sponsoren der Automobilia, allen voran Verleger Helmuth H. Lederer.
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von 16: Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler bei der schriftlichen Zeremonie, re. daneben der Kanzler (Finanzchef) der Hochschule, Roland Bosch, li. der langjährige und hochverdiente Präsident der AUTOMOBILIA Peter Barth, dahinter Vizepräsident Darco Cvijanovic, Kirstin Kimmel und Eric Trösch. Die Automobilia-Glocke als symbolische Schirmherrin (li.) ist immer mit dabei.
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von 16: Wenn sich Rektor Werner Ziegler (re) zur Ansage erhebt weiß jeder, jetzt wird es geistig originell bis humorig. Ziegler tritt aus gutem Grunde bei der Geislinger Fastnacht in der Bütt auf. Seine Worte: "Ja, auch ich habe den Ursprung der Automobilia miterlebt. Heute haben wir mit den Alumnitreffen an der Hochschule das nachgemacht, was sie uns damals über Jahre vorgemacht haben. Ich danke allen Ehemaligen, die mit ihren Beiträgen bei Automobilia bis heute die Sache ihrer Hochschule in dieser Form aktiv unterstützen. Es ist ein Freudentag für unsere Hochschule."
Im Bild: Kanzler Roland Bosch mit Frau, Peter Barth, Eric Trösch (Schatzmeister), Schriftführerin Silke von Homeyer, Kirstin Kimmel und Vizepräsident Darvo Cvijanovic sowie Ehrenpräsident Erwin Koller. Auch wenn die Idee zur Jubiläumsstiftung von Peter Barth und Hannes Brachat ausging, so hat die eigentliche Detailarbeit für diese Stiftung über Jahre Schatzmeister Eric Trösch bewerkstelligt. Als Banker sammelte er Jahr für Jahr sehr satzungsgetreu die Mitgliedsbeiträge ein. Auch die ausstehenden!
Im Bild re.u.: Brachat lud in seinem letzten Semester an der Hochschule langjährige Gastdozenten ein. Dazu gehörte auch Patrick Fruth. Bei seinem ersten Vortrag (2002) an der Hochschule war er 29 Jahre (!) alt. Brachat hatte seine Begabungen schon 2002 bei einem Mercedes-Benz-Wettbewerb in der Niederlassung Nürnberg bewundert. Inzwischen ist Fruth 49 Lenze jung und CEO der Mobilitätssparte im TÜV SÜD. Er dozierte am 2. Juli 2022 und brachte Brachat zum Finale für 30 Jahre Hochschulengagement einen Scheck in Höhe von 3.030 Euro mit. Brachat stellte diesen der "Automobilia-Stiftung" zur Verfügung. Daraus werden in Kürze sichtbare Aktivitäten erfolgen. Die Ausschüttung von Stiftungen erfolgt stets über deren Zinserträge. Diese waren die vergangenen Jahre dank niedrigem Zinsniveau von überschaubarer Natur.
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von 16: Christoph Kroschke (re) brachte nicht nur die großzügige Stiftung von 250.000 Euro ein, sondern war gleichermaßen regelmäßiger Gastdozent an der Hochschule. Hier mit Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler im Rahmen der Unterzeichnung seiner Hochschulstiftung 2008.
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von 16: Was er als Händler über 15 Jahre - seit 2007 als Gastdozent der Hochschule – sowohl an Impulsen als auch an materieller Förderung der Hochschule eingebracht hat, sucht seinesgleichen: Wilfried Wilhelm Anclam. Mit seiner Autoland AG Deutschlands ist er größter automobiler Discounter und war zugleich bis dato Deutschlands größter Händlersponsor der Hochschule. Er zelebrierte hier am 29. Juni 2022 nach fünfzehn Jahren Dozententätigkeit seine letzte Vorlesung und kündigte zugleich die dritte automobile Hochschulstiftung an.
Anclam ließ die 15 Jahre seines Wirkens aufleben und zeigte in einer Übersicht von jedem seiner 15 Vorträge die Titelfolie. Er brachte sich außerdem geistig und finanziell bei zahlreichen unvergesslichen studentischen Exkursionen ein. Sie führten die Studentenschaft nach Leipzig in die Firmenzentrale, nach Berlin, Stuttgart, Zuffenhausen, Lorch (Stauferstadt) bis hoch nach Rostock. Es sei – auch wenn er es nicht gerne liest und hört – offen angesprochen, dass er beispielsweise für die Exkursion nach Rostock nicht nur den ICE Stuttgart – Rostock für alle 54 Teilnehmer bezahlte, sondern für jeden dessen Einzelzimmer im besten Hotel in Rostock bis hin zu einer halbtägigen Katamarantour mit üppiger Party-Verpflegung. Macht zusammen 30.000 Euro! Wie viele Busfahrten hat er still im Hintergrund für die Studenten finanziell möglich gemacht?! Seine Vorträge an der Hochschule bauten sich von Jahr zu Jahr viral sichtbar so auf, dass in der Aula der Hochschule die Studenten zuletzt auf dem Boden "klebten". Man wollte die Marke, das Unikat "WWA" live erleben. WWA, absolutes Highlight der Hochschule. Es war für ihn selbstredend, dass er den offiziellen Abschied für seinen Freund Prof. Hannes Brachat am 29. Juni 2022 nicht nur inszenierte, sondern zur Ouvertüre der offiziellen Verabschiedung einen Mercedes-Museumsbesuch mit gemeinsamem dreigängigen Menü für 100 Teilnehmer in "Bertha's Restaurant Mercedes" in Stuttgart-Untertürkheim auch finanziell voranstellte.
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von 16: Der Ursprung der Studentenverbindung Automobilia: Der historische Moment der Gründung am 20. März 1992 in der Bahnhofstraße 62 zu Geislingen. Es folgte der feierliche Gründungskonvent am 22. März 1992 im Martin-Luther-Saal in Geislingen. Die Automobilia ist die erste und einzige automobile Studentenverbindung in Deutschland. In Europa oder gar weltweit?
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von 16: Der erste Convent an der Hochschule in Geislingen initiierte und organisierte Automobilia. Mit der besonderen Verbindung von Prof. Dr. Willi Diez referierte in der Aula der Hochschule damalige MB-Vorstandsvorsitzende Helmut Werner. Ebenso konnte der damalige AVAG-Chef Albert Still zum Vortrag gewonnen werden. Daraus entwickelte sich nach der IfA-Gründung 1995 die Verselbständigung zum "Tag der Automobilwirtschaft", erst in Geislingen, dann platzbedingt verlegt nach Nürtingen.
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von 16: 30 Jahre Automobilia am 8. Oktober 2022 in der "Zukunftswerkstatt 4.0": Ehrenpräsident Erwin Koller betätigte sich dabei als "Glöckner von Esslingen". Weitere Details dazu finden Sie HIER!
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von 16: Prominentes Mitglied der Automobilia ist Skoda-Vorstandsvorsitzender Klaus Zellmer. Er kam trotz all seiner Verpflichtungen zur Jubiläumsveranstaltung nach Esslingen und hielt einen glänzenden, informativen und hoffnungsstarken Festvortrag! Und, er verweilte abends lange unter seinen Bundesbrüdern und -schwestern. 300 Mitglieder zählt die Studentenverbindung.
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von 16: Für Prof. Hannes Brachat war das Jubiläum unter mehreren Aspekten ein Freudentag. 30 Jahre, eine Generation! Großartig, was daraus geworden ist, was sich daraus entwickelt hat. Bei einer Automobilia-Bergwanderung mit Prof. Dr. Willi Diez entstand die Idee, den "Wöhe der Automobilwirtschaft" zu schreiben. Und die erste Auflage erschien 1994 im AUTOHAUS-Verlag! Heute ist das bis zur fünften Auflage angewachsen. Es kamen weitere Buch-Autoren hinzu u.a. die Dissertation von Prof. Benedikt Maier, die AUTOHAUS verlegt hat.
Verleger Helmut Lederer stiftete damals die Verbindungsfahne und für jeden eine Stiftungsnadel. Die Verbindungsglocke ließ Brachat in Passau gießen. Sie trägt ebenso das Verbindungsmotto. Glocken sind Rufer, Sinnbild für Harmonie, ihr Klang ist immer etwas Geheimnisvolles. Glocken sind wunderbare Instrumente. Den Jubiläumsabend 30 Jahre Automobilia machten in wirklich großzügig finanzieller Manier die Witwe (!) von Helmuth H. Lederer, Ilse Lederer, sowie Real Garant mit CEO Lutz Kortlüke möglich.
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von 16: Rektor Prof. Dr. Andreas Frey hielt beim offiziellen Hochschulabschied am 29.Juni 2022 die Laudatio auf Brachats Hochschulwirken. Das bestand nicht nur in den laufenden Lehr- und Prüfungsaufgaben für 3.000 Studentinnen und Studenten innerhalb von 30 Jahren und der Betreuung von 600 Diplom-, Bachelor- oder Master-Arbeiten. Bei diesen Arbeiten galt es vielfach Brücken zur automobilen Praxis zu bauen, geeignete Experten in der Branche für Interviews ausfindig zu machen. Brachat verfügte aufgrund seiner Journalistentätigkeit bei AUTOHAUS über ein vortreffliches Netzwerk. Ferner, zu den Veranstaltungen an der Hochschule muss man anreisen. Das Auto brachte Brachat in den 30 Jahren rund 600 Mal von München/Iphofen nach Geislingen. Hin und zurück jeweils 400 Kilometer. Macht aufsummiert 240.000 Kilometer aus. Das entspricht einer Reisedimension für die Hochschulwelt von sechs Mal um den Globus!
Die Automobilia lebt auch von diversen Semesterveranstaltungen für die Studentenschaft, an denen sich Brachat am liebsten bei gesellschaftlichen Kegelabenden im Gasthaus "Rad" in Geislingen einbrachte. Brachats persönliche Verbunndenheit zur Inhaberfamilie Kübler machte es möglich, dass die Küblers die Kegelbahn der Automobilia stets über Jahre kostenfrei zur Verfügung stellten. Auch das ist Referenz Geislinger Bürger an ihre Hochschule.
Brachat hat zahlreiche Berichte über all die Vorträge und Veranstaltungen, auch Interviews zur Hochschule 30 Jahre lang zusätzlich zu seiner Dozententätigkeit ehrenamtlich verfasst und damit einen wirkungsvollen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit der Automobil-Hochschule geleistet.
Es sind gar viele Referenten, die Brachat aus der gesamten Branche zu Vorträgen an der Hochschule verpflichtete. Brachat war ferner zehn Jahre lang im Verbund mit den örtlichen Autohändlern der maßgebliche Macher und Träger der "Automesse Geislingen". Sie fand und findet jährlich statt. Brachat sorgte auch für werbeträchtige Mobilität am Hochschulstandort. Der damalige Chef der Emil Frey Gruppe in Deutschland, Rudolf F. Wohlfahrt, gleichermaßen regelmäßiger Gastdozent, machte das möglich. Über Jahre ersparte Brachat der Hochschule zu den feierlichen Examensfeiern die Aufwendungen für fremde musikalische Gestalter, indem er selber den Flügel bediente, der ansonsten an der Hochschule ein schweigendes Dasein genießt. Auch manche Vorlesung belebte Brachat gelegentlich musikalisch damit.
Das alles zierte nun der Rektor anlässlich 10 Jahre AUTOMOBILIA-Stiftung bleibend mit einem symbolträchtigen Hochschuldbild, das Brachat immer an sein engagiertes und langes Hochschulwirken erinnern soll. Brachat zeigte sichtbare Freude an der symbolträchtigen Bildgestaltung seiner Kollegin Cornelia Böhm.
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von 16: Santander gehört von Anfang an, von 1992 an zu den großen Förderern der Automobil-Hochschule Geislingen. Die Generalbevollmächtigte Marion Johl war über Jahre dafür erste, verständige und sehr wohlwollende Ansprechpartnerin. Prof. Dr. Willi Diez und Prof. Dr. Stefan Reindel haben sie am 2. Dezember 2015 bei ihrem letzten Vortragsauftritt mit Würde in ihren Ruhestand verabschiedet.
Bankier Andreas Finkenberg, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Santander, übernahm 2007 von Schwacke die Kosten für die Stiftungsprofessur von Brachat. Ein Engagement – für fünf Jahre – von 350.000 Euro. Nach seinem Ausscheiden bei der Santander blieb Finkenberg der Hochschule weiter verbunden und trat zuletzt als Chef von Yareto zum Gastvortrag auf. Die nun offene Betreuung übernahm seither gleichermaßen hochengagiert Gastdozent Thomas Hanswillemenke, Vorstand Mobilität & Waren der Santander Consumer Bank AG, und Jascha Bräuer, bislang als Abteilungsdirektor verantwortlich für Marketing. Im Bild Thomas Hanswillemenke bei seinem Vortrag zur Verabschiedung von Brachat am 29. Juni 2022 in Esslingen.
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von 16: Die Schwabengarage betreibt ein eigenes Autohaus in Geislingen. Dort fand 2009 durch den Geschäftsführer und den Chef der Schwabengarage Rudolf F. Wohlfahrt die Übergabe eines neuen Fahrzeugs an Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler und Kanzler Roland Bosch statt. Die Hochschule fährt Ford.
Ein Szenen-Blick 2009 zur 7. Geislinger Autoshow, die Brachat von 2002 bis 2012 mit der Studentenschaft, seinem Kollegen Prof. Dr. Wolfram Sopha und den örtlichen Händlern auf dem großen Parkareal der WMF in Geislingen organisierte und gestaltete. Grundlage bildete im jeweiligen Sommersemester stets für eine Studiengruppe eine Projektarbeit, deren Ergebnisse dann praktisch umgesetzt wurden. Das Echo der regionalen Autohändler: "Ohne den Beitrag der Hochschule wären wir Händler nicht in der Lage, das in diesem gestalterischen und finanziellen Rahmen auf die Beine zu stellen." Das war und ist ein wichtiger und sichtbarer Brückenbau zwischen Hochschule und dem Automobilgewerbe vor Ort.
2014 wurde Brachat mit 65 Jahren als offizieller Professor emeritiert. Seither bis zu seinem Finale am 29.6.2022 nahm Brachat seine Aufgabe als Lehrbeauftragter wahr. Willi Diez anlässlich des "ordentlichen Professoren-Abschiedes": "Prof. Brachat, sie sind ein Glücksfall für die Hochschule."
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von 16: Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. Auf das gute Omen der gewichtigen Automobilia-Symbole. Schiller: die "Glocke" ruft!
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