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ACEA: Autogeschäft in Europa zieht langsam an

14.01.2011 16:08 Uhr
ACEA: Autogeschäft in Europa zieht langsam an
Unter den Marken konnte VW seine Vormachtstellung in Europa behaupten. Der Marktanteil legte 2010 leicht auf 21,3 Prozent zu.
© Foto: Webmobil24/Archiv/AHO-Montage

Nach Angaben des ACEA ging die Zahl der neu zugelassenen Autos im Dezember um 2,7 Prozent auf rund 1,05 Millionen zurück. Im Gesamtjahr schrumpfte der Pkw-Markt um knapp fünf Prozent.

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Auf dem europäischen Automarkt hat sich der Abwärtstrend im Dezember weiter verlangsamt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sei die Zahl der neu zugelassenen Autos in den EU- und EFTA-Ländern um 2,7 Prozent auf rund 1,05 Millionen Stück gesunken, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag mit. Im Gesamtjahr 2010 ging die Zahl der Neuzulassungen damit um 4,9 Prozent auf 13,78 Millionen Fahrzeuge zurück.

Gestützt wurde der europäische Automarkt von der starken Nachfrage in Deutschland: Hierzulande stieg die Zahl der Neuzulassungen im Dezember um knapp sieben Prozent auf 230 371. In anderen großen Ländern wie Frankreich (minus 0,7 Prozent), Großbritannien (minus 18), Italien (minus 21,7) und Spanien (minus 23,9 Prozent) ging die Zahl der neu zu angemeldeten Fahrzeuge auch im Dezember weiter zurück.

Über das gesamte Jahr gesehen gehörte Deutschland allerdings zu einem der schwächsten Märkte. In den zwölf Monaten bis Ende Dezember fiel hier die Zahl der Neuzulassungen um 23,4 Prozent auf 2,92 Millionen Stück (wir berichteten). 2009 hatte die Bundesregierung der von der Wirtschaftskrise besonders hart getroffenen Automobilindustrie unter die Arme gegriffen und mit einer Abwrackprämie die Nachfrage angekurbelt.

Unter den Herstellern konnte der Marktführer VW seine Vormachtstellung behaupten. Der Marktanteil des Wolfsburger Konzerns legte 2010 leicht auf 21,3 (Vorjahr: 21,1) Prozent zu. Die beiden Verfolger aus Frankreich, PSA und Renault, konnten den Abstand jedoch etwas verringern. PSA kam mit seinen Marken Peugeot und Citroën auf einen Anteil von 13,4 (13,0 Prozent). Renault erhöhte seinen Anteil an den Neuzulassungen von 9,3 auf 10,2 Prozent.

Premium-Primus Audi

Der Ford-Marktanteil ging um 0,8 Punkte auf acht Prozent zurück. Opel/Vauxhall stabilisierte sich bei 7,8 Prozent. Die Pole-Position im Premiumbereich in Europa verteidigte Audi (4,5 Prozent), knapp vor BMW (4,4) und Mercedes-Benz (4,3). Zu den Verlierern zählten im vergangenen Jahr u.a. Fiat und Toyota. (rp)

Weitere Details sind unten in der Downloadbox abrufbar.

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