PremiumZulasser setzen auf kluge Vernetzung bewährter IT-Systeme
Fachkräftemangel und hohe Betriebskosten belasten auch das Kfz-Gewerbe. Ein Ausweg aus dem Dilemma: die Digitalisierung von Standardprozessen. Für Neu- und Tageszulassungen, Besitzumschreibungen und Außerbetriebsetzungen von Kraftfahrzeugen hat die Kölner PremiumZulasser eG eine innovative Software entwickelt, mit der die Mitgliedsbetriebe und deren Kunden Zeit und Kosten sparen.
Datum:
14.10.2024Nach Überzeugung von Florian Cichon, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, kommt es bei der Digitalisierung im Autohaus auf die Vernetzung bewährter IT-Systeme an, die der Handel in seinem Tagesgeschäft nutzt. Denn: Das Tool, das alles kann, gibt es nicht. Statt ineffizienter Insellösungen, bei denen Daten manuell von einer Quelle in die andere übertragen werden, setzen die PremiumZulasser auf die sinnvolle Verknüpfung von bestehenden Systemen. Dies ermögliche ganzheitliche Lösungen, die sowohl den Handel als auch die Behörden spürbar entlasten.
„Dabei legen wir höchsten Wert auf die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung“, betont Cichon. Durch die Vernetzung würden Übertragungsfehler vermieden, deren Korrektur im Tagesablauf mitunter viel Zeit kosten und zu unnötigen Verzögerungen bei der Fahrzeugauslieferung führen würde.
"An i-Kfz Stufe 4 führt kein Weg vorbei."
Florian Cichon,
Vorsitzender des Vorstands der PremiumZulasser eG
So haben die PremiumZulasser ihre Zulassungssoftware pz-online, in deren Basis- und Weiterentwicklung die Kölner bislang fast zwei Millionen Euro investiert haben, mit bewährten Handelssystemen wie GeNesys, easy-car-sales, Catch, Toca und BWSolution vernetzt. Und: pz-online ist an die Großkundenschnittstelle des Kraftfahrt-Bundesamts angeschlossen.
Damit bietet das Tool den Mitgliedsbetrieben und deren Kunden einen sicheren, schnellen und preiswerten Zugang zu i-Kfz Stufe 4. Für die Nutzer erübrigen sich hohe Investitionen, um ihre IT-Infrastruktur mit dem Portal des Bundes zu verknüpfen. Über i-Kfz Stufe 4 sollten eigentlich schon seit gut einem Jahr alle gewerblichen Neuzulassungen, Besitzumschreibungen und Außerbetriebsetzungen von Kraftfahrzeugen abgewickelt werden.
„Die Einführung von i-Kfz Stufe 4 gestaltet sich aber weiterhin schwierig“, berichtet Florian Cichon. Aus diesem Grund stünden viele Betriebe dem Tool sehr skeptisch gegenüber und würden es noch nicht anwenden. Ein besonderes Ärgernis ist die unzureichende Leistungsfähigkeit der örtlichen Zulassungsbehörden, die Autohäusern und Zulassern die Arbeit erschwert.
Dennoch appelliert Cichon an den Handel, die Implementierungsphase zu nutzen, um sich mit dem System vertraut zu machen. Letztlich führe an i-Kfz Stufe 4 kein Weg vorbei, und es stünde außer Frage, dass die Software zu einer Optimierung der Arbeitsabläufe bei der Zulassung, Ummeldung und Außerbetriebsetzung von Kraftfahrzeugen führen werde. Deshalb hätten die PremiumZulasser ihre Software bereits frühzeitig über die Großkundenschnittstelle des Kraftfahrt-Bundesamts mit i-Kfz Stufe 4 verlinkt.
Unter dem Dach der Kölner PremiumZulasser eG haben sich über 60 lokale und regionale Zulasser zu einem schlagkräftigen, bundesweiten Verbund zusammengeschlossen. Die Gemeinschaft ist führender Anbieter von Dienstleistungen rund um die Zulassung von Kraftfahrzeugen und arbeitet ebenso wie gut 6.000 Autohäuser mit der innovativen Zulassungssoftware pz-online. Darunter befinden sich 54 Top-100-Händler.
Mehr unter: www.premiumzulasser.de.