GVA-Kongress Hannover: Teilehandel kämpft um Daten
Beim GVA-Kongress in Hannover war der Streit um die Datenhoheit bei Telematikanwendungen im Auto das bestimmende Thema. Wirtschaftlich präsentierte sich der unabhängige Teilemarkt robust.
Bekommen künftig die Fahrzeughersteller den bevorzugten Zugriff auf fahrzeugrelevante Daten für Telematikanwendungen und damit eine Monopolstellung? Diese Frage beherrschte die Gespräche beim diesjährigen GVA-Kongress in Hannover, den der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) ausrichtet. Am Vortag fand in Hannover die GVA-Jahresmitgliederversammlung statt.
Im Kern geht es um die wettbewerbsneutrale Ausgestaltung der Datenschnittstelle im vernetzten Fahrzeug. Denn wer den Zugriff auf die Fahrzeugdaten hat, bekommt den direkten Zugang zum Kunden und kann darauf neue Geschäftsmodelle aufbauen. Proaktive Sicherheitshinweise oder Hinweise auf anstehende Servicetermine auf dem Smartphone wären ein Beispiel. "Das Tor zu diesem Markt sind die vernetzungsrelevanten Schnittstellen im Auto. Wer hierzu nicht den passenden Schlüssel hat, dem droht, dass er aus dem Geschäft gedrängt wird", warnte…
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