Liqui Moly ist mit den aktuellen Geschäftszahlen zufrieden. Wie der Schmiermittelhersteller am Freitag mitteilte, wurden im April 45,1 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet, ein Plus von 15 Prozent zum Vorjahresmonat. Das sei das beste Ergebnis seit der Firmengründung vor beinahe 60 Jahren, hieß es. Bereits im März hatte das Unternehmen einen Rekordumsatz von 42,4 Millionen Euro Umsatz gemeldet (plus 14 Prozent).
"Wir verlassen uns nicht auf einen starken Endspurt, sondern treten seit Januar kräftig aufs Gaspedal", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Ernst Prost. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete Liqui Moly einen Umsatz in Höhe von 113 Millionen Euro, zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch das erste Jahresdrittel wartet mit hervorragenden Zahlen auf: 158 Millionen Euro Umsatz und eine Steigerung von elf Prozent zum Vorjahreszeitraum. "Am Ende des Jahres wollen wir eine neue Bestmarke bejubeln dürfen. Die magische halbe Milliarde Euro Umsatz nehmen wir fest ins Visier", so Prost.
Dabei sieht er auch Probleme, die das Geschäft erschweren. "Weltweit gibt es enorme Verwerfungen wegen bewaffneter Konflikte. Auch in unserer Branche gibt es extreme Schieflagen", so Prost. "Für Made in Germany wird es schwieriger am Markt." Mit neuen Dienstleistungen wie dem Gear-Tronic-Konzept zum vollautomatischen Wechsel von Automatikgetriebeöl will der Anbieter sein Spektrum und die Umsatzmöglichkeiten für Handel, Werkstätten und sich selbst erweitern. (se)