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Trends beim Autokauf 2009: Sparsam, schwarz, schmuck

18.08.2009 15:27 Uhr
VW Passat
Ein typisch deutsches Traumauto: Limousine - am besten von VW - mit schwarzer Lackierung und sparsamem Benziner.
© Foto: VW/Archiv/AHO-Montage

Laut einer Umfrage legen sich die Deutschen am liebsten eine schwarze Limousine mit sparsamem Benziner und hochwertiger Ausstattung zu. Weitere Ergebnisse: VW dominiert die Einkaufszettel, und der Barzahler ist vom Aussterben bedroht.

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Der Traumwagen der Deutschen sollte sparsam, schwarz und mit Klimaanlage ausgestattet sein. Den Antrieb der Limousine übernimmt am besten ein Benzinmotor. Immerhin jeder Sechste interessiert sich für alternative Antriebe in Erdgas- und Elektroautos. Im Autohaus erwarten die Kunden einen Rabatt von 14 Prozent auf den Listenpreis. Das sind die zentralen Ergebnisse der Aral-Studie "Trends beim Autokauf 2009", für die das Institut für Automobil-Marktforschung im Auftrag des Mineralölkonzerns bundesweit 1.163 Autofahrer befragte. "Wer sich ein Auto aussucht, der schaut als erstes auf den Preis und den Verbrauch", berichtete Aral am Montag in Frankfurt. Bei den Karosserieformen habe die Limousine die Nase vorn – auch wenn Kleinwagen besonders gefragt seien. Der Kombi habe dagegen seinen Status eingebüßt. Die bevorzugte Farbe sei nach wie vor das klassische Schwarz, das jeder vierte Käufer auswähle – gefolgt von Silber. Bei der Ausstattung setzen die Deutschen laut Untersuchung auf mehr Luxus: Ohne ABS, Klimaanlage und elektrische Fensterheber wechselt kaum noch ein Neu- oder Gebrauchtwagen den Besitzer. Freisprecheinrichtungen und Alarmanlagen seien dagegen weniger beliebt als vor einigen Jahren, hieß es. Dem Elektroauto droht laut Aral ein Fehlstart und mitunter sogar ein längerfristiges Nischendasein. Mehr als drei Viertel der Käufer bevorzugen weiterhin die klassischen Benzin- (51 Prozent) und Dieselmotoren (26 Prozent). Nur ein Drittel der Befragten würde ein rein mit Strom betriebenes Fahrzeug kaufen. Allerdings seien 77 Prozent der Befragten bereit, bis zu 2.000 Euro Aufpreis dafür zu zahlen. Für 71 Prozent müsse die Reichweite der E-Autos bei mindestens 300 km liegen. Kauflust schwindet Wegen der Wirtschaftskrise und der auslaufenden Abwrackprämie dürfte die Kauflust aber nachlassen. Rund 18 Prozent der Befragten wollen sich bis Ende 2010 ein Auto kaufen – das sind nur noch halb so viele wie 1999. Viele fahren ihren Wagen länger als früher, so ist ein Auto auf Deutschlands Straßen im Schnitt acht Jahre alt. "Die Automobilindustrie hat die Krise längst noch nicht überwunden", lautet das Fazit der Studie. Bei den Kaufabsichten dominierte Neuwagen (acht Prozent) vor Jahreswagen (sechs Prozent) und Gebrauchtwagen (vier Prozent).

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KOMMENTARE


Jürgen Sangl

19.08.2009 - 09:16 Uhr

Ich bin immer wieder beeindruckt von den Studien !!! Falls die ersteller der Studie es noch nicht wissen, ABS ist seit Jahren vorgeschrieben, es gibt kein Auto mehr ohne ABS. Selbst wenn der Käufer wollte bekommt er kein Serienmodell mehr ohne ABS. Wie oberflächlich oder den Befragten fehlleitend die Fragestellungen sind zeigt sich auch daß angeblich Limousinen so begehrt sind- das zeigt sich weder in der Nachfrage, noch in Zulassungszahlen,noch in den Planungen der Hersteller


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