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Starkes Wachstum 2023: ADAC bei fast 22 Mio. Mitgliedern

06.05.2024 05:27 Uhr | Lesezeit: 4 min
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ADAC Hauptversammlung in Bremen: ADAC Präsident Christian Reinicke, Dr. Andreas Bovenschulte (Bürgermeister der Stadt Bremen und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen) und Thomas Burkhardt (Vorsitzender ADAC Weser-Ems e.V.) im Gespräch mit Katrin van Randenborgh (Leiterin Unternehmenskommunikation).
© Foto: ADAC e.V.

Der ADAC e.V., Europas größter Verein, gewinnt weiterhin viele Mitglieder. Ende des Jahres 2023 waren über 21,8 Millionen Menschen Mitglied beim Mobilitätsclub. Der Verein ist damit im vergangenen Jahr um rund 380.000 Mitglieder gewachsen.

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ADAC Präsident Christian Reinicke sieht den Kurs des Vereins bestätigt, Leistungen für Mitglieder stets zu verbessern, weiterhin in Service und Qualität zu investieren und auch neue Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit und Zuhause anzubieten.

Auf der diesjährigen ADAC Hauptversammlung, bei der am Samstag rund 230 Delegierte aus ganz Deutschland in Bremen zusammenkamen, unterstrich der ADAC Präsident die gesamtgesellschaftliche Verantwortung des Clubs, die sich aus der Relevanz des Vereins und seiner Größe ergibt. Der ADAC, so der Präsident, stehe zum Klimaschutz und setze sich aktiv dafür ein, dass Klimaschutzziele im Verkehr erreicht werden.

Sachliche Debatte über E-Mobilität gefordert

Vor diesem Hintergrund stand die ADAC Hauptversammlung unter dem Motto "Die volle Ladung Zukunft? Chancen und Risiken der Elektromobilität." Damit erkennt der Club die hohe Bedeutung der Antriebswende für den Klimaschutz im Verkehr an. Reinicke: "Wenn Klimaschutz und individuelle Mobilität in einem überschaubaren Zeitraum zusammengebracht werden sollen, dann gibt es zur Antriebswende, also zum Umstieg möglichst vieler Menschen auf die Elektromobilität, derzeit keine Alternative."

Reinicke kritisierte die polarisierende Debatte um ein Scheitern der Elektromobilität scharf: Damit starte eine Abwärtsspirale und Herausforderungen würden zu grundsätzlichen Argumenten gegen die E-Mobilität. Stattdessen erwarteten die Menschen, dass Probleme gelöst werden. Der Forderungskatalog des ADAC adressiert Politik, Hersteller, Energieversorger und Kommunen und umfasst günstigere elektrische Pkw, Planungssicherheit, die Schaffung von Ladeinfrastruktur sowie transparente und bezahlbare Ladepreise.

Der Verein selbst sieht seine Rolle darin, faktenbasiert über die Elektromobilität zu informieren, um zur Versachlichung der Diskussion beizutragen. Darüber hinaus gehe es darum, Mitglieder sachgerecht zu beraten und zugleich Angebote zu machen, die den Umstieg auf die E-Mobilität erleichtern.

Neuer e-Charge-Partner

Im Rahmen der ADAC Hauptversammlung gab ADAC Präsident Christian Reinicke auch bekannt, dass das erfolgreiche Ladeangebot ADAC e-Charge ab 1. August mit einem neuen Partner fortgesetzt wird: Nach dem Ende der Kooperation mit EnBW einigten sich Verein und sein neuer Partner Aral pulse auf Grundzüge der Zusammenarbeit. Details werden die Partner rechtzeitig vor Start des neuen Angebots bekanntgeben. Ziel sei es, möglichst viele der derzeitigen ADAC e-Charge-Nutzer sowie weitere E-Mobilisten von dem neuen attraktiven, fairen und transparenten Ladeangebot zu überzeugen.

Satzungsgemäß entschied die ADAC Hauptversammlung auch über die Feststellung des Jahresabschlusses sowie den Wirtschaftsplan für das laufende Jahr. Der Verein konnte 2023 ein Jahresergebnis von rund 70 Millionen Euro erzielen. Dieses Ergebnis versetzt den ADAC nacheigenem Bekundenin die Lage, Kostensteigerungen in der Leistungserbringung abzufedern und weiterhin in hohe Service- und Qualitätsstandards sowie neue Angebote zu investieren.  W.K. Pfauntsch

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