Rund 70.000 Bäume, das entspricht einer Fläche von 60 Fußballfeldern, hat der gemeinnützige Verein Primaklima bis Ende 2022 gepflanzt, weil DEVK und Carglass die "Reparatur für die Natur" ins Leben gerufen haben. Mit dem Projekt sensibilisieren die beiden Unternehmen Autofahrende dafür, einen Steinschlag klimafreundlich zu beheben. "Denn viele Schäden in der Frontscheibe lassen sich reparieren, ohne dass die gesamte Scheibe ausgetauscht werden muss. Das spart nicht nur Rohstoffe fürs Material, sondern zusätzlich etwa 75 Prozent CO2", sagt Marco Becker, Leiter der DEVK-Abteilung Kraftfahrtschaden.
Umweltschutz spart Geld
In der Regel lassen sich Steinschläge bekanntermaßen ganz gut reparieren, wenn sie nicht im Sichtbereich des Fahrers oder der Fahrerin liegen und kleiner als ein Zwei-Euro-Stück sind. Außerdem sollte sich noch kein Riss in der Scheibe gebildet haben, damit eine Instandsetzung möglich ist. Kasko-Versicherte der DEVK zahlen für die Glass-Medic-Reparatur bei Carglass nichts – die Selbstbeteiligung übernimmt die DEVK.
Für Natur und Mensch aktiv
Nach der Steinschlag-Reparatur erhält der DEVK-Kunde oder die -Kundin eine Rechnungsmappe, in der das Projekt "Reparatur für die Natur" von Primaklima vorgestellt wird. Der Verein mit Sitz in Bergisch Gladbach setzt sich seit mehr als 30 Jahren weltweit für Aufforstungs- und Waldschutzprojekte ein. Über 16 Millionen Bäume hat Primaklima inzwischen neu in die Erde gesetzt.
Das Projekt in Nicaragua, an dem sich DEVK und Carglass beteiligen, ist von "Plan Vivo" zertifiziert. Die Organisation fokussiert sich auf Forstprojekte in ländlichen Gemeinden in strukturschwachen Regionen. Die Menschen vor Ort sind das zentrale Element des Plan Vivo-Konzepts. Die Projekte werden nicht für, sondern von der lokalen Bevölkerung entwickelt und umgesetzt.
"Wir unterstützen Primaklima deshalb aus voller Überzeugung, weil sie nicht nur Bäume pflanzen, sondern die Projekte langfristig und sozial anlegen", so DEVK Kraftschaden-Manager Marco Becker. "Dadurch bekommt die Bevölkerung in Nicaragua ein Interesse daran, die natürlichen Landschaften zu schützen. Nur so können die Setzlinge zu Bäumen heranwachsen und möglichst viel CO2 aus der Atmosphäre binden." (fi/wkp)