Damals beschloss Vorstand des Zentralverbandes Karosserie- und Fahrzeugtechnik e.V. (ZKF) die Gründung der Eurogarant AutoService AG als 100-prozentiger Tochter des Verbandes. Kerngedanke war, dass das neu gegründete Unternehmen fortan als Einkaufsgesellschaft für Original-Ersatzteile wirken solle, von der die Eurogarant-Werkstätten entsprechend profitieren.
Das im Vergleich zu heute noch recht bescheidene Vorhaben ist schnell und deutlich gewachsen. So wurde das Angebotsportfolio stetig erweitert und an die jeweiligen Marktbedingungen angepasst. Die wichtigsten Meilensteine seit dieser Idee haben wir im Folgenden chronologisch zusammengefasst:
24. November 1998: Die Wirtschaftsgesellschaft des ZKF e.V. gründet mit 400.000 DM Grundkapital die Eurogarant AutoService AG.
Anfang 1999: Der Zentraleinkauf nimmt seinen Geschäftsbetrieb auf und die ersten Ersatzteile werden ausgeliefert.
Frühjahr 1999: Auf einer Hauptversammlung der noch jungen Aktiengesellschaft verkauft die WKF GmbH Anteile an interessierte Werkstätten.
Ende 1999: Bis auf zwei sind alle 400 Aktien an Werkstätten verkauft. Die beiden anderen Anteilsscheine hält die WKF, die zwei Personen in den Aufsichtsrat entsendet.
Anfang 2000: Mit dem Ford Ka und dem Opel Corsa werden erste Leasingfahrzeuge als Werkstattersatzwagen angeboten.
Juni 2007: Das Grundkapital der AG wird um 50 Aktien auf 450.000 DM aufgestockt.
Anfang 2008: Mit Einführung der Software ELSA startet die komplett elektronische Schadenvermittlung.
August 2009: Eine breite Palette von Werkzeugen und anderer Werkstattausrüstung wird ins Sortiment aufgenommen und per Kauf oder Leasing den Werkstattpartnern angeboten.
Anfang 2011: Der Eurogarant-Webshop geht als Online-Plattform mit zahlreichen Angeboten und Vorteilen an den Start.
Mitte 2011: Als Ergänzung für Kfz-Neubaubetriebe werden Nutzfahrzeug-Neubauteile ins Programm aufgenommen.
September 2011: Aus eigenen Mitteln wird das Grundkapital von 230.081 auf 450.000 Euro aufgestockt – der Wert der Aktie steigt dadurch um 100 Prozent.
Mai 2012: Eurogarant bietet Diagnosetester für Programmierung und Kalibrierung an.
Januar 2014: Per Schnittstelle wird ein elektronisches Ersatzteil-Bestellsystem realisiert, das pro Monat 1.000 Vorgänge abwickelt.
Mitte 2014: Allianz und AllSecur werden Kunden in der Schadenvermittlung.
August 2014: Mit Partnern investiert man in die Zukunft und gründet die repair-pedia AG.
November 2014: Gemeinsam mit dem ZKF bezieht die AG die neue Immobilie in Friedberg mit dem Namen "Kompetenzzentrum der Karosserie- und Fahrzeugbauer".
Februar 2015: Als strategischer Vertriebspartner der ADIS GmbH wird der Euro-DFT angeboten.
September 2016: Die Wissensdatenbank repair-pedia kommt als Produkt auf den Markt.
Januar 2017: Top-Kunden in Sachen Ersatzteilbezug erhalten künftig Prämien.
Juli 2018: Die AG beteiligt sich an der Neugründung einer neutralen Plattform für einen komplett elektronischen Ersatzteilprozess: die Partslift GmbH wird ins Leben gerufen.
August 2018: Eurogarant wird nachhaltig(er): Neben einer Photovoltaik-Anlage werden auch erste Wallboxen auf dem Firmengelände in Betrieb genommen.
Mai 2019: Der Bestand an Leasingfahrzeugen erreicht die 5.000er Marke. Im Angebot sind unter anderem Fahrzeuge ab 49 Euro im Monat ohne Sonderzahlungen.
Ab 2021: Ein bundesweites, speziell zertifiziertes Werkstatt-Netzwerk zur Caravan-Reparatur wird aufgebaut. Die Betriebe sind an einem einheitlichen Gütesiegel erkennbar.
August 2021: Mit einem frischen Erscheinungsbild und einem neuen Firmenlogo geht die Eurogarant AutoService AG in die Zukunft.
Mitte 2022: Über die digitale Plattform numinos können vielfältige Werkstattleistungen abgerufen werden.
Frühjahr 2023: Die Vertriebsplattform service2muuv zur Betreuung kleinerer Flotten kommt auf den Markt. (kt)