Das Programm "Repanet Next Generation" ist ein duales Konzept mit praxisorientierter Ausbildung und vermittelt innerhalb von zwei Jahren, verteilt über sieben Module, alle relevanten Informationen rund um die Unternehmensnachfolge.
In der aktuellen Staffel ist die Hälfte schon geschafft – für Repanet-Vorständin Margarita Debos also ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen und die bisherigen Fortschritte zu bewerten. Bereits ein Jahr lang widmeten sich die Teilnehmenden des aktuell laufenden "Repanet Next Generation" Programms den verschiedenen Rollen, Stärken und Herausforderungen im Kontext der Betriebsnachfolge, Grundlagen zu Betriebs- und Personalwirtschaft sowie den wichtigsten Punkten in Sachen Führung und Strategie.
Rückschau und Ausblick
Im Oktober kamen zum sogenannten "Bergfest" alle teilnehmenden Junioren und Senioren zusammen: Gemeinsam fand ein intensiver Austausch statt, in dem Erfahrungen geteilt, Ratschläge gegeben und auf die ersten Programmtage zurückgeblickt werden konnte. Dabei war die Begeisterung der Teilnehmer spürbar: "Es ist wirklich beeindruckend, wie engagiert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim ‚Repanet Next Generation‘ Programm sind", fasste Margarita Debos zusammen. "Die Begeisterung und der Wille, ihre Betriebe erfolgreich weiterzuführen, sind deutlich zu spüren.“
Zusammen stärker werden
Dabei sind besonders das Zusammenkommen, das Knüpfen von Kontakten und der Austausch untereinander das A und O, betont Debos: "Das Programm bietet den Teilnehmenden eine einzigartige Plattform, um sich gezielt auf die Herausforderungen ihrer künftigen Rolle vorzubereiten.“
Auch Andreas Rother, designierter Nachfolger der Wiegel Autolackiererei in Langenzenn, sieht diesen Austausch mit den anderen Teilnehmenden als eine der wichtigsten Eigenschaften des Programms an. Immerhin bietet das regelmäßige Zusammenkommen mit anderen angehenden Unternehmern die Möglichkeit, ein starkes Netzwerk aufzubauen. Aber auch inhaltlich kann das Programm punkten: "Es hat mir in allen Bereichen – von der Betriebswirtschaft bis zur Mitarbeiterführung – wichtige Einblicke gegeben.“ Dabei konnte er die praxisnahen Inhalte des Programms bereits in seinen Alltag integrieren und für die Zukunft seines Unternehmens mitdenken lassen.
Bereit für das nächste Jahr
Auch im zweiten Jahr des Next Generation-Programms geht es entschlossen Richtung Betriebsübernahme. Der Fokus liegt dabei noch stärker auf der praktischen Umsetzung des erlernten Wissens. Aber auch Themen wie Unternehmensrechtsformen, Finanzierung, Marketing und Kundenmanagement werden vermittelt, um die Nachfolger bestens auf den Ernstfall vorzubereiten. Dabei steht am Ende eines jeden Moduls auch die Strategie im Fokus: „Gerade bei einer Betriebsübernahme gilt es herauszufinden, wie die Unternehmensführung und die damit einhergehenden Rechtsformen im Tandem gestaltet werden können“, erklärt Margarita Debos. „Das Unternehmen gleicht einem Schiff, das gemeinsam gesteuert werden muss.“ Dabei geht es besonders darum, die Aufgaben klar zu verteilen: Wer steht am Steuer und navigiert den Kurs? Wer hält das Ruder fest in der Hand und sorgt dafür, dass das Schiff sicher vorankommt? Wer sorgt als Crewmitglied dafür, dass alles reibungslos läuft? Bei Repanet Next Generation wird genau diese Rollenverteilung fokussiert und die neue Leitung bestmöglich vorbereitet und unterstützt.
Andreas Rother sieht optimistisch in die Zukunft: „Das Programm führt beide Generationen sicher durch die Transformation und fördert eine reibungslose Staffelübergabe.“ Ein Meilenstein – sowohl für Junioren als auch Senioren – der jetzt immer näher rückt. Aber dank der intensiven Vorbereitung durch „Repanet Next Generation“ sind die Teilnehmenden bestens gerüstet, um diesen großen Schritt in die unternehmerische Zukunft erfolgreich zu meistern.