Überschrieben ist die vergangene Woche herausgegebene Meldung mit "Organisatorische Veränderung bei der IRS Gruppe" und dass Frank Gerardy eine "beratende Aufgabe" übernehmen werde. Vor allem die Hagelbranche erinnert sich hier noch gut an den ehemaligen Hagelchef der IRS-Gruppe, Uwe Artz, der 2021 ebenfalls unerwartet ausschied und inzwischen die Geschäftsführung der APZ GmbH in Darmstadt verstärkt.
Ende und Abschied nach 7 Jahren
Frank Gerardy war Pionier, Zugpferd und eine Art "Leitwolf" für viele andere K&L Betriebsinhaber, ebenfalls in die IRS-Gruppe zu wechseln. Der heute 51-jährige Unternehmer aus Polch begann sein Engagement für die IRS-Gruppe bereits im Jahr 2015: Mit dem Verkauf seiner Anteile der Frank Gerardy GmbH an die IRS war er der erste Karosserie- und Lack-Betrieb in der Gruppe. "Ab 2015 hat er bedeutend zur Weiterentwicklung der IRS beigetragen, u.a. mit der Akquisition weiterer Standorte und dem Ausbau der Partnerschaften mit überregionalen Großkunden", heißt es in der aktuellen IRS-Pressemeldung zur gegenständlichen Personalia.
Ab Sommer 2020 fungierte Gerardy dann als Geschäftsführer der gesamten Karosserie- und Lack-Sparte Deutschland. "Unter seiner Leitung konnte der Bereich Karosserie und Lack maßgeblich ausgebaut und unter anderem die Anzahl der Betriebe auf über 30 Standorte in ganz Deutschland erweitert werden", so die Verlautbarung weiter.
Im Zuge der Transformation und der "Entscheidung bei der IRS Gruppe, die Divisionen Smart Repair/Hagel und Karosserie & Lack zum Ende des Jahres 2021 zusammen zu legen", habe Frank Gerardy die Übergabe des operativen Geschäfts an den aktuellen Geschäftsführer der IRS Deutschland, Raphael Gilberg, "erfolgreich vollzogen".
Der offizielle Dank
Gerardy‘s Ausscheiden aus der Gruppe erfolge "auf eigenen Wunsch". Offiziell und ohne Nennung eines konkreten Statement-Gebers heißt es: "Wir danken Frank Gerardy für sein exzellentes Engagement, seine Motivation und sein strategisches Gespür für unseren Markt und freuen uns, dass er uns weiterhin beratend unterstützen wird." Man darf also gespannt sein, ob, wann, in welcher Form und in welchem Zusammenhang der Name Frank Gerardy wieder in der Branche auftauchen wird. (wkp)