Sehen und gesehen werden ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor im Straßenverkehr. Schließlich beteiligen sich laut DEKRA rund 29 Prozent aller Unfälle mit Getöteten in Deutschland in der Dämmerung oder bei Dunkelheit. Und aus der Bilanz der periodischen Hauptuntersuchung weiß man zudem, dass mehr als ein Viertel der Pkw bei der HU hat Lichtmängel aufweisen. Grund genug also, die seit nunmehr 66 Jahren traditionell im Oktober stattfindenden Licht-Test-Wochen weiter aufrecht zu erhalten.
Wie die Meisterbetriebe der Kfz-Innungen und andere Partner, bieten auch die DEKRA-Niederlassungen einen kostenlosen Check der Beleuchtungseinrichtungen an. Dabei werden acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung überprüft – von Fern- und Abblendlicht über Nebelschlussleuchte und Warnblinkanlage bis zu den Bremsleuchten.
"Im Herbst und im Winter findet ein großer Teil des Straßenverkehrs in der Dämmerung oder im Dunkeln statt, gerade bei den Berufspendlern. Da ist es eine grundlegende Frage der Sicherheit, ob die Beleuchtung einwandfrei funktioniert", so Guido Kutschera, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH. "Wir sehen regelmäßig an den Mängeln bei der Hauptuntersuchung, dass da noch viel Luft nach oben ist."
Mehr als ein Viertel aller Pkw, die in Deutschland zur Hauptuntersuchung kommen, haben Mängel an lichttechnischen Einrichtungen. "Es bleibt also weiterhin wichtig, Fahrzeughalter für das Problem zu sensibilisieren. DEKRA steht seit fast 100 Jahren für Sicherheit und unterstützt die Aktion ‚Licht-Test‘ auch in diesem Jahr bundesweit und flächendeckend", so Kutschera.