Mit einem Zuwachs von 33,4 Prozent auf 66,1 Mio. Euro beim Brutto-Neuzugang hat die Volksfürsorge Deutsche Sachversicherung AG das erste Quartal 2007 "sehr positiv abgeschlossen". Dies gab Jörn Stapelfeld (Foto), Vorstandsvorsitzender der Volksfürsorge Versicherungen, am Montag in Hamburg bekannt. Insgesamt wurden in der Sachsparte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 385.000 Verträge neu vermittelt. Das entspricht einer Steigerung von 59,7 Prozent. "Dieses positive Ergebnis ist vor allem auf das sehr gute Kfz-Geschäft durch die Stammorganisation zurückzuführen", so Stapelfeld. Der Januarsturm "Kyrill" verursachte bei insgesamt 28.000 Schadenmeldungen Aufwendungen in Höhe von rund 18 Mio. Euro. Im ersten Quartal 2007 wurde deshalb auch eine neue Privatkunden-Produktgeneration eingeführt. Die neue Produktlinie sei als Baukastenprinzip aufgebaut und biete dem Kunden die Wahl zwischen Basis- und Komfortkonzept. Das neue Konzept sei im ersten Quartal 2007 "sehr erfolgreich angelaufen. Das Neugeschäft übertraf die Erwartungen", hieß es weiter. Der Brutto-Neuzugang der Volksfürsorge Deutsche Sachversicherung AG stieg um 6,8 Prozent auf 148,5 Mio. Euro Jahresversicherungsprämie (plus 6,8 Prozent). Wesentlichen Anteil daran hatten Kraftfahrtversicherungen mit knapp 120 Mio. Euro (plus 11,6 Prozent). Die gebuchten Brutto-Beiträge blieben mit 591 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau. In der Schaden-, Unfall- und Haftpflichtsparte stiegen die Beitragseinnahmen um 1,7 Prozent auf 348 Mio. Euro. AMB-Schadenmanagement Ähnlich wie der ebenfalls zur AMB Generali-Gruppe gehörende Versicherer Generali ist somit auch die Volksfürsorge derzeit im Autogeschäft recht erfolgreich unterwegs. Weitere Versicherer der AMB-Gruppe, die sich mit Kraftfahrt beschäftigen, sind die Aachen-Münchener und Cosmos-Direkt. Der zentrale Sachverständigen-Pool mit etwas über 100 Kfz-SV steht unter Leitung von Chefingenieur Kurt Dorminger, der in Kürze im Zuge von Umstruktierungsmaßnahmen seinen Arbeitsplatz von München nach Köln verlegen wird. Die vier Kfz-Versicherer des AMB-Konzerns bedienen sich seit 2001 der ebenfalls zur AMB-Gruppe gehörenden und in München ansässigen Europ Assistance (EA), die Werkstattmanagement über ein eigenes Werkstattnetz betreibt. Die EA-Vertrauensbetriebe wurden aus freien Karosseriefachbetrieben rekrutiert, in die gezielt alle lenkbaren Schäden gesteuert werden. (wkp)
Kfz beflügelt Sachsparte der Volksfürsorge

In der Sachsparte wurden im ersten Quartal 385.000 Verträge neu vermittelt