Schon Tage bevor in Südafrika die neue Variante B.1.1.529 des Coronavirus auftauchte und am Samstag bekannt wurde, dass die ersten Fälle dieser neuen, hoch ansteckenden Variante zwischenzeitlich auch Deutschland erreicht haben, haben sich der Vorstand und die hauptamtlichen Mitarbeiter des BVdP in der vergangenen Woche zur erneuten Absage ihrer Netzwerkstatt entschlossen. Nach 2020 und 2021 ist die für den 9. März 2022 vorgesehene Veranstaltung nun der dritte Termin, den der Verband vorsorglich cancelt.
Seit Anfang November spitzt sich der Pandemieverlauf täglich weiter zu, hat zu einer bundesweiten Inzidenz von inzwischen deutlich über 400 und in zahlreichen Landkreisen von weit über 1.000 geführt. Die coronabedingten Todesfälle in Deutschland haben zwischenzeitlich die Zahl von 100.000 überschritten und aus den besonders belasteten Bundesländern, in denen keine Intensivbetten mehr verfügbar sind, werden seit vergangenem Freitag Coronapatienten mit einem Airbus der Luftwaffe in andere Bundesländer ausgeflogen, um dort von anderen Krankenhäusern intensivmedizinisch aufgenommen zu werden, solange es noch entsprechend verfügbare Betten gibt. Die neue Variante B.1.1.529, die schnell den leichter verständlichen Namen "Omikron" erhalten hat, könnte die Notfall-Lage bei weiterer Verbreitung nochmals enorm verschlimmern.
Der BVdP ist sich seiner Verantwortung für eigene Mitarbeiter, aber auch für seine Partnerbetriebe bewußt und hat deshalb seine Netzwerkstatt aufgrund der Unplanbarkeit jedweder Veranstaltungen vorsorglich auf unbestimmte Zeit ins Jahr 2023 verschoben. "Auch sämtliche geplanten physischen Gesprächstermine mit FLIs und weiteren Marktteilnehmern in den nächsten Monaten wurden pandemiebedingt abgesagt", teilte BVdP-Geschäftsführer Michael Pinto gegenüber der Redaktion von AUTOHAUS-Schadenmanager mit.