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ADAC Autoversicherung: Wechsler-Tipps und mehr Leistungen für E-Autofahrer

11.10.2021 04:55 Uhr | Lesezeit: 7 min
ADAC Autoversicherung: Wechsler-Tipps und mehr Leistungen für E-Autofahrer
Hat die ADAC Autoversicherung stark nach vorne gebracht und verfolgt das klare Ziel, bei den Mitgliedern des Clubs "Nr. 1-Anbieter" zu sein: James Wallner, Vorsitzender des Vorstands.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Die Wechselsaison für Kfz-Versicherungen, die bis zum 30. November kündbar sind, hat begonnen. Aus diesem Anlass gibt die ADAC Autoversicherung Tipps, worauf Autofahrer beim Versicherungswechsel achten sollten. Gleichzeitig weist sie auf Verbesserungen in den eigenen Kfz-Tarifen hin.

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Auch wer Geld sparen will, sollte auf einen guten Versicherungsschutz nicht verzichten. Schadenfälle können sonst schnell zum finanziellen Risiko werden. Das gilt auch und besonders für die steigende Zahl von E-Autos. Muss dort etwa nach einem Marderbiss das Hochvoltkabel – oder sogar der ganze Kabelsatz – ausgetauscht werden, kann das gleich mehrere Tausend Euro kosten, wie kürzlich auch AZT-Geschäftsführer Dr. Christoph Lauterwasser und -Sicherheitsforscher Dr. Carsten Reinkemeyer auf dem Allianz-Autotag festgestellt hatten (wir berichteten). Eine Autoversicherung mit speziellen Leistungen für E-Autofahrer, die Schäden an Kabeln, der Ladeinfrastruktur und dem Akku einschließt, lohne sich daher allemal.

"In den Haftpflichtfragen besteht beim E-Auto kein Unterschied zu Verbrenner-Modellen. Eine erhöhte Brandgefahr geht vom Stromauto ebenfalls nicht aus", konstatiert James Wallner, Vorsitzender des Vorstands der ADAC Autoversicherung AG. Weiter sagt er: "Für E-Autos ist aber ein besonderer Versicherungsschutz notwendig. Mit Blick auf die steigende Zahl von Elektro- und Hybridfahrzeugen wollen wir allen ADAC Mitgliedern und Kunden, die elektrisch unterwegs sind oder über einen Antriebswechsel nachdenken, einen umfassenden Versicherungsschutz bieten. Die ADAC Autoversicherung erweitert daher ihr Leistungsportfolio in der Elektromobilität."

Grundlegendes zu Schutz und Schaden

Unabhängig von der Antriebsart ihres Fahrzeugs sollten Autofahrer nach dem Dafürhalten der ADAC Autoversicherung bei einem Versicherungswechsel auf folgende Punkte achten:
• Die Deckungssumme in der Kfz-Haftpflicht sollte bei 100 Millionen Euro für Sachschäden und bei 15 Millionen Euro je geschädigter Person liegen.
• Der Versicherungsschutz sollte auch bei grober Fahrlässigkeit (zum Beispiel, wenn eine rote Ampel überfahren wird) nicht eingeschränkt werden.
• Bei Unfällen sollten Kollisionen mit Tieren aller Art versichert sein, nicht nur mit Haarwild.
• Bei Marderbissen sollte der Versicherungsschutz auch für Folgeschäden am Fahrzeug gelten.
• Erhöhter Haftpflichtschutz für Schäden, die mit einem Mietwagen im europäischen Ausland verursacht werden, sollte eingeschlossen sein.
• Wer nach einem Schadenfall nicht automatisch eine höhere Versicherungsprämie zahlen will, sollte einen Rabattschutz abschließen Diese Zusatzleistung schützt vor einer Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse.
Selbstbeteiligung vereinbaren und die Fahrleistung überprüfen

In der Kaskoversicherung können Autofahrer vereinbaren, im Schadenfall eine Selbstbeteiligung zu zahlen. Oft liegt diese bei 300 Euro in der Vollkasko und 150 Euro in der Teilkasko. Selbstbehalte senken dabei, je nach SB-Höhe, die Versicherungsprämie deutlich.

Seit der Corona-Krise arbeiten immer mehr Menschen im Home-Office. Wer seltener ins Büro fährt oder das Auto aus anderen Gründen häufiger stehen lässt, kommt oft auf eine geringere jährliche Fahrleistung. Die gefahrenen Kilometer beeinflussen aber den Preis der Kfz-Versicherung. Die Fahrleistung sollte daher regelmäßig überprüft und realistisch angegeben werden.

Bei Werkstattbindung auf Zusatzleistungen achten

Sparen könne auch, wer damit einverstanden ist, dass das Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers repariert wird. Diese Werkstätten liegen aber nicht immer in unmittelbarer Nähe. Der ADAC empfiehlt deshalb Autofahrern, darauf zu achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet.

Telematik-Versicherung ausprobieren

Ein Telematik-Baustein in der Kfz-Versicherung belohnt Autofahrer für eine umsichtige Fahrweise. Bei der ADAC Autoversicherung, die einen solchen Baustein unter dem Namen "Fahr + Spar" kostenlos anbiete, können Interessierte die App zunächst auch unverbindlich testen.

Leistungserweiterungen für E-Autofahrer

Die ADAC Autoversicherung verweist außerdem darauf, dass sie "schon bisher solide Leistungen für E-Autofahrer und Plug-In-Hybridfahrer" angeboten habe, diese aktuell aber nochmals "deutlich" erweitere. Bereits in der Teilkasko sei einiges abgesichert, so z.B. der Diebstahl des mit dem Pkw verbundenen Ladekabels. Folgeschäden am Akku durch Tierbiss oder Kurzschluss sind künftig bis zu 20.000 Euro versichert. In gleicher Höhe seinen auch Überspannungsschäden an den Bauteilen des Fahrzeugs durch Gewitter und die Kosten für eine Zustandsdiagnostik der Batterie bis 1.500 Euro gedeckt. Wenn der Akku nicht repariert werden kann, zahle die ADAC Autoversicherung bereits mit der Teilkasko in den ersten 24 Monaten (Produktlinie Komfort) oder in den ersten 36 Monaten (Produktlinie Premium) nicht nur den Wiederbeschaffungswert, sondern sogar den Neupreis der Batterie.

Bei Brand: Löschen, Lagern, Entsorgung und Transport

Das Thema Brand wird in den Medien – trotz statistisch seltener Vorkommnisse – viel diskutiert. "Im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsantrieb konnte keine höhere Brandgefahr festgestellt werden, worüber sich die Versicherungswirtschaft einig ist", sagt ADAC-Autoversicherungs-Vorstandschef James Wallner. Um die Kunden aber völlig sorglos zu machen, übernehme seine Gesellschaft "bereits mit Teilkaskoschutz die Kosten, die etwa durch das Löschen, die Lagerung des Fahrzeugs in einem speziellen Wassercontainer sowie die Entsorgung des kontaminierten Löschwassers entstehen". Damit seien E-Autofahrer auch für diesen Fall, der zwar sehr selten eintrete, dann aber auch sehr teuer ausfallen, "gut abgesichert".

Akku-Allgefahrendeckung

"Für Fahrer von Elektroautos empfiehlt sich jedoch in der Regel der Abschluss einer Vollkaskoversicherung", hält Wallner weiter fest. Zum einen seien E-Autos häufig jünger und teurer als vergleichbare Verbrenner. Zum anderen enthalte die Vollkasko der ADAC Autoversicherung neben den Leistungen aus dem Teilkaskoschutz weitere wichtige Absicherungen für Elektrofahrzeuge und auch Hybride. Versichert sei dann die Beschädigung, Zerstörung oder der Verlust des teuren Akkus durch alle Ereignisse (Allgefahrendeckung). Sogar ein selbst verschuldeter Unfall oder Vandalismus wäre über den Vollkaskoschutz abgesichert.

Auch für die Ladeinfrastruktur, etwa eine Wallbox, sei ein Versicherungsschutz sinnvoll: Versichert sind bei der ADAC Autoversicherung Schäden an der eigenen Ladestation, und zwar bei Vandalismus, Fehlbedienung beim Laden oder auch bei einem Fahrzeugfehler. Die Entschädigung beträgt dabei bis zu 2.500 Euro.

Die ADAC Autoversicherung bietet drei Produktlinien. Bereits die Grunddeckung enthält automatisch alle wichtigen Leistungen. ADAC Mitglieder erhalten die ADAC Autoversicherung mit bis zu 10 Prozent Rabatt. Mehr Informationen gibt es online unter www.adac.de/autoversicherung, eine persönliche Beratung in jeder ADAC Geschäftsstelle und unter der Telefonnummer 089 55 89 5 61 60. (fi)

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