2.830 Personen sind vergangenes Jahr im deutschen Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte, entspricht das einem Anstieg gegenüber 2022 um 1,5 Prozent oder 42 Todesopfern. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 beträgt der Rückgang hingegen 7,1 Prozent.
Relativ zur Einwohnerzahl weist Sachsen-Anhalt mit 59 Verkehrstoten pro einer Million Einwohner die höchste Quote tödlicher Verkehrsunfälle auf. Dahinter folgt Niedersachsen mit 52, was über dem Bundesdurchschnitt von 42 liegt. Deutlich darunter sind die Stadtstaaten Bremen (18), Hamburg (15) und Berlin (9) sowie der Flächenstaat Nordrhein-Westfalen (24).
Ebenfalls zu einem Anstieg kam es 2023 bei der Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Personen. Sie stieg um ein Prozent auf 364.900. Gegenüber 2019 entspricht dies aber einem Rückgang um fünf Prozent bzw. 19.500 Verunglückten.
Die Polizei registrierte im Jahr 2023 rund 2,5 Millionen Verkehrsunfälle, was einem Anstieg um 4,5 Prozent entspricht. In 2,2 Millionen Fällen kam es zu Sachschäden (plus fünf Prozent), in 290.800 Fällen wurden Personen verletzt oder getötet. Zum Vergleich: 2019 wurden insgesamt 2,7 Millionen Unfälle und davon 300.000 mit Personenschaden registriert.