VW-Konzern integriert Volkswagen Sachsen GmbH in AG
Volkswagen holt seine drei sächsischen Standorte Zwickau, Chemnitz und Dresden vollständig unter das Dach der VW AG. Die rund 10.000 Beschäftigten des größten europäischen Autobauers, der in Ostdeutschland bislang die Tochter Volkswagen Sachsen GmbH betreibt, profitieren damit künftig auch von einer Integration in den Haustarifvertrag. Bis 2027 soll dies komplett umgesetzt sein. Anpassungsbedarf gibt es vor allem bei der Arbeitszeit. Diese ist höher als in westdeutschen Werken wie Wolfsburg, Hannover, Kassel, Braunschweig, Salzgitter oder Emden, für die der VW-Haustarif bisher gilt. Die örtliche IG Metall in Zwickau hätte eine Lösung über den Flächentarifvertrag der Metall- und Elektrobranche vorgezogen, erklärte sie Ende vorigen Jahres. Über drei Stufen will VW nun bis 2027 Bedingungen angleichen und die Wochenstunden in Ostdeutschland von 38 auf 35 senken. Am Ende soll die Sachsen GmbH aufgelöst werden. (dpa)
Credit Life/BMW Bank: Sonderaktion unterstützt Impfkampagne
Die Credit Life und die BMW Bank wollen einen Beitrag zum Weg aus der Corona-Krise leisten und haben deshalb eine Sonderaktion zur aktuellen Impfkampagne initiiert. Für alle Neukunden der BMW Bank, die im Zeitraum vom 17. Mai is zum 31. Dezember 2021 eine Ratenschutz- oder Leasingratenversicherung abschließen, gibt es Unterstützungsleistungen on top. Die Folgen der Krankheit an sich sind durch die Versicherungen bereits für die gesamte Vertragslaufzeit gedeckt, etwa bei Arbeitsunfähigkeit oder, sofern dieser Schutz gewählt wurde, einer coronabedingten Arbeitslosigkeit. Bei einer ununterbrochenen Arbeitsunfähigkeit von mehr als fünf Arbeitstagen infolge von Impfnebenwirkungen erhalten Kunden nun Unterstützung für vier Wochen im Wert von bis zu 10.000 Euro. Die Leistungen umfassen unter anderem Kinderbetreuung im Notfall, Menüservice, Reinigungskräfte, Fahrdienste sowie Hilfen für Besorgungen und Einkäufe. (AH)
Elektroauto-Standards: Frankreich streicht CHAdeMO-Pflicht
Der Schnellladestandard CHAdeMO droht in Europa in der Versenkung zu verschwinden. Frankreich hat nun per Dekret die Pflicht aufgehoben, DC-Ladesäulen mit einem entsprechenden Anschluss auszurüsten. Wie das Portal "Electrive.net" berichtet, ist künftig nur noch der CCS-Stecker vorgeschrieben. Die in Japan entwickelte CHAdeMO-Schnittstelle verliert durch die französische Neuregelung weiter an Bedeutung. Genutzt wird der Schnelllade-Standard vor allem von frühen E-Autos wie dem Nissan Leaf, dem Peugeot Ion oder dem Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid. Aber auch der relativ neue Lexus UX nutzt die Technik. Der Großteil der E-Autobauer – vor allem der europäischen – setzt stattdessen auf den CCS-Standard. Auch in Deutschland ist dieser als einziger für Schnellladesäulen vorgeschrieben. (SP-X)
Spanien: Nur noch mit Tempo 30 durch die Stadt
In Spanien gilt seit dem 11. Mai ein striktes Tempolimit in den Städten. Auf Straßen mit jeweils einer Fahrspur für jede Richtung darf man nur noch maximal 30 km/h schnell unterwegs sein. Tempo 20 ist auf Straßen vorgeschrieben, die eine einzige Fahrspur für beide Fahrtrichtungen ohne Fahrbahnmarkierung in der Mitte sowie Gehsteige auf einer Ebene haben. Weiterhin mit 50 km/h dürfen mehrspurige Straßen befahren werden. Die innerstädtische Geschwindigkeitsreduzierung soll Unfälle vermeiden helfen und zur Verkehrsberuhigung beitragen. Spanien-Urlauber sollten sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Bei Verstößen drohen saftige Bußgelder, darauf weist der ADAC hin. Ist man 20 km/h zu schnell, werden mindestens 100 Euro als Bußgeld fällig. Wer über 50 km/h zu schnell ist, muss mit einem Bußgeld von mindestens 600 Euro rechnen. (SP-X)