-- Anzeige --

Diesel: Baden-Württemberg fordert Nachrüstungskonzept

31.05.2017 13:10 Uhr
Baden-Württemberg fordert vom Bund ein Konzept für die Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen.

Das Land will mit einem Entschließungsantrag die Bundesregierung auffordern, möglichst bald für eine wirksame Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes der Fahrzeuge zu sorgen.

-- Anzeige --

Baden-Württemberg fordert vom Bund ein Konzept für die Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen. Das Land wird dazu am Freitag einen Entschließungsantrag in den Bundesrat einbringen, wie ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Stuttgart sagte. Damit soll die schwarz-rote Bundesregierung aufgefordert werden, möglichst bald für eine wirksame Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes der Fahrzeuge zu sorgen. Der Bund müsse die Rahmenbedingungen für die technische Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen schaffen. Zudem müsse rasch geklärt werden, wer die Kosten der Nachrüstung trage, heißt es in dem Antrag.

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) werde die Initiative einbringen. Der Antrag soll dann in den Auschüssen beraten werden. Ein Entschließungsantrag des Bundesrates ist lediglich eine Aufforderung, der die Bundesregierung nicht folgen muss. Auch die Verkehrsministerkonferenz und die Umweltministerkonferenz der Länder hatten vom Bund ein Konzept für die Diesel-Nachrüstung gefordert.

In Stuttgart drohen Fahrverbote für dreckige Diesel ab 2018 an Tagen mit besonders hoher Luftverschmutzung. Die Autobranche arbeitet an Nachrüstungsmöglichkeiten, um die Fahrverbote noch abzuwenden.

Verändern Hersteller aber Software oder Hardware am Auto so weit, dass es nicht mehr der ursprünglichen Zulassung eines Modells - der Typgenehmigung - entspricht, muss das Kraftfahrtbundesamt (KBA) das genehmigen. Daher sieht das Land Baden-Württemberg den Bund in der Pflicht, bei dem Thema die Federführung zu übernehmen. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Diesel

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


D.Buschhorn

02.06.2017 - 14:04 Uhr

Wer die anfallenden Kosten trägt ist doch schon klar " der Fahrzeughalter ". Und was ist dann ein " dreckiger Diesel " ?. Euro 6 ist ja nur auf dem Prüfstand sauber. Und wer heute noch einen Diesel ohne SCR Kat kauft hat den Trend sowieso verschlafen. Dabei haben es doch die Käufer in der Hand die Industrie zu zwingen die neue saubere Technik endlich zu verbauen. Politiker schwingen wie immer nur Reden denen keine Taten folgen.


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.