Die Handelsgruppe May & Olde hat bei Umsatz und Ertrag deutlich zugelegt und das Geschäftsjahr 2008 mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Wie der BMW-/Mini-Vertragshändler jetzt mitteilte, wurden 705 Neuwagen der Marke BMW (plus 4,6 Prozent) und 139 Mini abgesetzt. Das Gebrauchtwagen-Verkauf legte um fast ein Fünftel auf 1.176 Fahrzeuge zu. Die Werkstattdurchgänge stiegen nach Unternehmensangaben um 11,8 Prozent auf 19.272 Einheiten. Laut Christian Rönsch, Geschäftsführender Gesellschafter von May & Olde, führte die positive Geschäftsentwicklung zu einem Umsatzplus von 16,2 Prozent auf insgesamt 58,5 Millionen Euro. Dies sei umso bemerkenswerter, da im vergangenen Jahr der Dacheinsturz am Standort Halstenbek wegen starken Unwetters und die Wirtschaftskrise keine optimalen Bedingungen boten. Rönsch führte die Leistung auf die hohe Motivation seines Teams zurück und sprach von einer "internen Sonderkonjunktur". Für das laufende Jahr rechnet Rönsch aufgrund der schlechten konjunkturellen Bedingungen mit einem schwierigen Marktumfeld. Dennoch soll mit Prozessanpassungen, internen Optimierungen und der Eröffnung des neuen Showrooms in Halstenbek das Umsatzziel von 60 Millionen Euro erreicht werden. Das wäre ein Zuwachs von 2,5 Prozent gegenüber 2008. May & Olde ist derzeit mit vier Standorten an der schleswig-holsteinischen Westküste vertreten. Das Unternehmen beschäftigt 114 Mitarbeiter, davon 30 Auszubildende. (rp)
Geschäftsjahr 2008: May & Olde besser denn je

Trotz widriger Begleitumstände steigerte die BMW-/Mini-Autohausgruppe im vergangenen Jahr ihren Umsatz um mehr als 60 Prozent auf 58,5 Millionen Euro. Positiv entwickelte sich vor allem das Gebrauchtwagen- und Servicegeschäft.