Bei vielen Autohändlern spielt ESP und dessen wichtige Funktion noch keine Rolle, sie bieten ihren Kunden lieber andere Extras an – das ergab eine Untersuchung des ADAC. Knapp die Hälfte (47 %) der vom ADAC im EuroTest „ESP im Autohandel“ untersuchten Autoverkäufer in Deutschland weisen Kunden beim Beratungs- und Verkaufsgespräch nicht auf die lebensrettende Funktion des Schleuderschutzes hin. Honda, Volkswagen, Renault, Toyota und Ford boten den Testkäufern den dürftigsten Service. Allerdings schnitt Deutschland von allen untersuchten Ländern noch am besten ab. Kaum vorhanden ist das Thema ESP bei den untersuchten Händlern in Österreich, Frankreich, Italien und Spanien. Fiat und Peugeot vorne Am besten wurden die Tester in Deutschland bei Fiat und Peugeot beraten. Insgesamt haben hierzulande 70 % der Händler den Test mit Noten von sehr gut bis ausreichend bestanden. Europaweit lag die Quote bei 43 %. Weiteres alarmierendes Ergebnis dieser Studie: Die Preisdifferenzen in Europa sind extrem. Kostet ESP für den Fiat Punto in Italien 200 Euro, so sind es in den Niederlanden 695 und in Deutschland 500 Euro. Hintergrund Beim EuroTest „ESP im Autohandel“ wurden 500 Verkaufsgespräche in 50 europäischen Städten bei Händlern von 10 verschiedenen Automarken geführt. Die Testkäufer prüften neben der Verkaufsförderung und Empfehlung von ESP auch technische Detailkenntnisse und allgemeines Wissen zu Sicherheit und eSafety-Systemen.
Wer bietet ESP an?

Bei vielen Autohändlern spielt ESP und dessen wichtige Funktion noch keine Rolle, sie bieten ihren Kunden lieber andere Extras an – das ergab eine Untersuchung des ADAC