Heiter bis freundlich könnte die Devise im April heißen, was die Restwert-Entwicklung betrifft. In den einzelnen Segmenten stiegen die Restwerte überwiegend leicht an, einige wenige Fahrzeuggruppen verloren hingegen deutlich, hieß es in einer Schwacke-Mitteilung. Zum Teil ist dies einer Neubesetzung im Schwacke-Bewertungs-Portfolio geschuldet, bei dem einige restwertstarke Quotenbringer wegen ihres Produktionsendes aus der Berechnung herausgenommen wurden.
Der Trend ist dennoch klar: Kleinstwagen sind prozentual im April weniger wert als im Vormonat, gleiches gilt für die obere Mittel- und die Oberklasse. Besonders deutlich sank der Restwert bei großen SUV, die sich nach einer kurzen Erholung in der jüngeren Vergangenheit wieder ihrem 12-Monats-Tief nähern. Gänzlich anders sieht es bei den Geländewagen aus: Hier legte der Restwert um 0,7 Prozentpunkte zu, der beste Wert seit dem vergangenen September.
In der langfristigen Entwicklung sind es jedoch andere Fahrzeugklassen, die den deutlichsten Sprung gemacht haben, allen voran die Kompaktklasse. Dort verbesserte sich der Restwert in den letzten zwölf Monaten um zwei Prozent, bei den großen Vans sogar um 2,7 Prozent. Luxus kostet dagegen: Die Oberklasse und die großen SUV sind die beiden Segmente, in denen der prozentuale Wertverlust gegenüber dem Referenzmonat Mai 2008 zweistellig ist. Als Datenbasis wird für die Fahrzeuge ein Alter von 36 Monaten und 60.000 km Fahrleistung angesetzt. (red)