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BMW i Hydrogen Next: Brennstoffzellen-Modell kommt 2022

16.09.2019 10:16 Uhr
BMW i Hydrogen Next: Brennstoffzellen-Modell kommt 2022
Mit der Präsentation der Studie i Hydrogen Next auf der IAA kündigt BMW den Serienstart eines Brennstoffzellen-Autos an.
© Foto: BMW

Ab 2022 will BMW sein erstes Fuel-Cell-Auto verkaufen – zunächst allerdings nur als Kleinserie. Seine Premiere feiert der Stromer derzeit als IAA-Studie i Hydrogen Next im X5-Blechkleid.

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BMW bringt den Wasserstoffantrieb in Serie. Auf der IAA geben die Münchner mit der Studie i Hydrogen Next den Startschuss für ein Brennstoffzellen-Auto, das 2022 auf die Straße kommen soll. Aber: Die Produktion wird zunächst stark limitiert, erst ab 2025 will BMW einen Wasserstoff-Stromer im großen Stil bringen.

Das noch als Concept Car titulierte Wasserstoffauto selbst ist weitaus weniger spannend als die Terminankündigung: Der i Hydrogen Next versteckt sich im Blechkleid eines aktuellen X5, der sich durch blaue Dekor-Dreiecke auf der Karosserie, blaue Akzente an den Rädern und den fehlenden Auspuffrohren als Wasserstoff-Fahrzeug zu erkennen gibt. Zu den technischen Details macht BMW noch keine genauen Angaben, die Rede ist von Tankzeiten unter vier Minuten und einer „großen Reichweite“.  

Erste Erfahrungen mit Wasserstoff-Autos hat BMW schon vor langer Zeit gesammelt, allerdings damals noch ohne Brennstoffzelle: Sowohl der Prototyp H2R mit dem BMW 2004 neun Top-Speed- und Beschleunigungsrekorde für Wasserstoff-Autos aufstellte, als auch der Hydrogen 7, der zwei Jahre später als Kleinserie auf den Markt kam, haben den flüchtigen Treibstoff in einem V12-Motor verbrannt. Das funktioniert zwar recht gut, ist aber deutlich weniger effizient, als ihn in einer Brennstoffzelle in Strom umzuwandeln und damit Elektromotoren anzutreiben. Für die Entwicklung der Brennstoffzellen-Technik arbeitet BMW seit 2013 mit Toyota zusammen. (SP-X)

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KOMMENTARE


Autoverleih Endres GmbH

19.09.2019 - 12:51 Uhr

Endlich ein deutscher Hersteller, der aus der Phalanx der Batterie-E-Autos von Herrn VW-Diess ausschert und sich mit einer wirklich zukunftsträchtigen Technologie befasst. Den Mitbewerber Daimler hat dieser Mut leider verlassen, denn auf der IAA wurde kein GLC 250 FC oder ein Nachfolgemodell präsentiert. Damit schließt BMW zu den Herstellern Toyota, Hyundai und Honda auf, die bereits seit einigen Jahren serienreife und alltags fähige Brennstoffzellen-Fahrzeuge anbieten.


Harald Erichsen

11.01.2023 - 17:57 Uhr

FCEVs sind genauso 'rein elektrische' Fahrzeuge wie BEVs. Nur wird der Strom in der FC an Bord mit Wasserstoff produziert (der leider z.T. immer noch mit Braunkohle elektrolysiert wird), während die ökologisch bedenklich hergestellte Batterie vorher mit Strom geladen wird (der leider z.T. immer noch durch Braunkohle generiert wird). Beide elektrischen Mobilitäts-Systeme haben ihre idealen Anwendungsbereiche und müssen künftig auf 'grünen' Strom setzen. Während Taschenlampen wohl noch lange auf Batterien angewiesen sind, hat die FC Technologie allerdings einen bei weitem größeren Anwendungsbereich - PKWs, LKWs, Schiffe, Züge, Flugzeuge, etc. Außerdem gibt es Wasserstoff unbegenzt - wie im Himmel, also auch auf Erden, und er kann - sicher zu unterschiedlichen Kosten - überall hergestellt dort werden, wo es Wasser (auch Salzwasser) gibt. Eine Lieferabhängigkeit entfällt. Im Stadtumfeld fahre ich begeistert mein BEV, ein Smart EQ Cabrio. Für Reisen möchte ich meine treue Diesel C-Klasse eines Tages gern durch ein FCEV ersetzen -mittelgroß (kein SUV).


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