Mit dem 516 kW / 662 PS starken Shelby GT 500 hat Ford für den amerikanischen Markt den stärkten Mustang aller Zeiten auf die Räder gestellt. Nicht nur als Coupé. Nun können sich US-Leistungsfetischisten im GT 500 Cabrio die Frisur zerstören lassen. Der mittels Kompressor aufgeladene 5,8-Liter-V8 aus dem geschlossenen GT 500 bleibt unverändert. Das reicht für gute 200 Meilen pro Stunde, also mehr als 320 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Mit dem offenen GT 500 feiert Ford nicht zuletzt das 20-jährige Bestehen seines "Special Vehicle Teams (SVT)". SVT ist für Ford in Amerika so etwas mit die M GmbH für BMW, die Spezialisten für die edlen und vor allem starken Modelle. Mit dem Unterschied, dass SVT mit seinen Errungenschaften vornehmlich den eigenen Markt beglücken darf. Das ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten immerhin in über 210.000 Fällen gelungen.
Im Zeichen der Globalisierung schließt auch Ford die Reihen seiner Leistungsspezialisten fest zusammen. Inzwischen arbeiten die Spezialisten von SVT eng mit den Kollegen vom "Team RS" zusammen, das in Europa für die sportlich-starken Spitzenmodelle sorgt. Das erste Ergebnis gemeinsamer Bemühungen lockt bereits die Kunden rund um den Globus. Der jüngst vorgestellte Ford Focus ST mit 184 kW / 250 PS ist Fords erstes globales "Performance-Auto".
Die nicht ganz so gute Nachricht: Dem Ford Shelby GT 500 Cabrio bleibt eine Karriere als leistungssportlicher Weltenbummler vorerst versagt. Mit Frisurproblemen nach dem Genuss des stärksten Serien-Ford aller Zeiten dürfen sich ausschließlich amerikanischen Kunden abplagen. (mid/tl)