Die USA bleiben der weltgrößte E-Auto-Markt. Im vergangenen Jahr wurden dort 119.000 rein elektrische Fahrzeuge sowie Plug-in-Hybridmodelle verkauft. Das entspricht laut dem Informationsdienstleister Inovev einem Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf Rang zwei liegt Europa mit 93.000 Fahrzeugen und einem Zuwachs von 56 Prozent. Die E-Auto-Neuzulassungen in China summierten sich auf 47.418 Einheiten, was dem dreieinhalbfachen Wert des Vorjahres entspricht.
In den USA und China konzentrieren sich die Verkäufe auf wenige Modelle. In den Vereinigten Staaten entfallen 85 Prozent der Neuzulassungen auf den Marktführer Nissan Leaf sowie den Chevrolet Volt und das Tesla Model S. In China vereinen BYD Qin, Chery QQ3, Zotye E20 und BAIC E150 EV rund 75 Prozent des Marktes auf sich. Der Markt in Europa zeigt sich ein deutlich ausgeglicheneres Bild. Die drei erfolgreichsten Modelle - Nissan Leaf, Mitsubishi Outlander und Renault Zoe – erreichen einen gemeinsamen Anteil von knapp 50 Prozent. Dicht dahinter folgen Volvo V60 Plug-in-Hybrid und Tesla Model S sowie mit etwas Abstand ein Quartett aus BMW i3, VW E-Up, VW Golf GTE und Renault Kangoo Z.E.
Insgesamt wurden in den USA 2014 laut Verband der Automobilindustrie (VDA) 16,4 Millionen Autos aller Antriebsarten verkauft, China kam auf 18,4 Millionen Neuzulassungen. In Europa rollten 13 Millionen Neuwagen auf die Straße. (sp-x)