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VW Pkw: Klaus Zellmer leitet ab sofort Vertrieb

15.09.2020 16:31 Uhr
VW Pkw: Klaus Zellmer leitet ab sofort Vertrieb
Klaus Zellmer wird zum 15. September 2020 Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersales bei Volkswagen Pkw.
© Foto: Volkswagen

Über eine Ablösung Jürgen Stackmanns an der VW-Vertriebsspitze wurde bereits längere Zeit spekuliert. Nun ist es so weit: Der bisherige Chef von Porsche USA, Klaus Zellmer, übernimmt den Posten.

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Jetzt ist es offiziell: Klaus Zellmer wird mit sofortiger Wirkung neuer Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersales der Marke Volkswagen Pkw. Er folgt in dieser Position auf Jürgen Stackmann, der den Konzern verlässt. Das gab der Autobauer am Dienstag bekannt.

Zellmer ist seit 1997 bei Porsche und führt seit knapp fünf Jahren die Geschäfte der VW-Tochter in den USA. Stackmann war ebenso lange Vertriebsvorstand der Wolfsburger Hausmarke.

"Klaus Zellmer hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Vertriebsbereich und verfügt über ein tiefes Verständnis der internationalen Automobilindustrie", erklärte VW-Pkw-Chef Ralf Brandstätter. Unter anderem war Zellmer von 2010 bis 2015 verantwortlich für das Porsche-Geschäft in Deutschland. In diesem Zeitraum stiegen die Auslieferungen auf dem Heimatmarkt von rund 13.000 auf 24.000 Fahrzeuge. Sein Nachfolger in den USA wird zum 1. November Kjell Gruner, der seit 2010 das Marketing von Porsche leitet. 

Sein Vorgänger, Jürgen Stackmann, verlässt den VW-Konzern.
© Foto: Volkswagen

Nachdem Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess nach einem Streit mit dem Aufsichtsrat die Führung der Kernmarke VW Pkw hatte abgeben müssen, war es im Sommer zu einem großangelegten Stühlerücken in den Führungsriegen der Konzernmarken gekommen. Auch über eine Ablösung Stackmanns war bereits längere Zeit spekuliert worden. Vergangene Woche hatte dann das "Manager Magazin" unter Berufung auf Beteiligte gemeldet, dass Zellmer den Posten übernehmen soll (wir berichteten).

Stackmann habe den Vertrieb mit viel Engagement und Kompetenz durch herausfordernde Zeiten gesteuert, betonte Brandstätter. Gleichzeitig habe er sein Ressort auf die großen Transformationsthemen der Autoindustrie vorbereitet. "Dafür danken wir ihm ausdrücklich."

Stackmann arbeitete zehn Jahre in Top-Positionen für den VW-Konzern, unter anderem auch für die Töchter Skoda und Seat. Seine Berufslaufbahn hatte er 1998 beim Rivalen Ford in Köln gestartet. (tm/rp)

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KOMMENTARE


Vw nerd

15.09.2020 - 22:45 Uhr

Es ist wie immer: keiner der Entscheidungsträger muss seine Entscheidungen aushalten. Einfach mit ner dicken Abfindung abhauen, oder hochstolpern. (...)


Peter Storch

16.09.2020 - 00:23 Uhr

Jürgen Stackmann ist kein „Ja Sager“, er war aber ein Fachmann der viele Jahre bei Ford an der Front gearbeitet hat. Er kennt die Probleme des Vertriebs, sowohl vom Handel, als auch Hersteller. Nach meiner Vorstellung war er eine gute kompetente Besetzung im VW Vertrieb, aber ich könnte mir vorstellen, das Herbert Diess mit seiner direkten Art nur schwer zurechtkam. Schade!


herbie

16.09.2020 - 11:56 Uhr

Die VW AG ist ein Unternehmen, was von einen Patriarchat geführt wird. Das ist eine katastrophale Unternehmung Führung unter Leitung von Herrn Diess. Solche Manager leiten alleine ein Unternehmen. Dort möchte man doch bitte nicht arbeiten. Das sind Verhältnisse wie beim Militär.


vkl@vw.de

16.09.2020 - 13:49 Uhr

Diess wird noch zum neuen Lopez... traurig...


baerenauslese

17.09.2020 - 11:34 Uhr

Herr Stackmann hat die Sorgen des Vertriebs nie wirklich verstanden. Beispiel: 2017 auf Mallorca, Training T-Roc, Herr Stackmann als Hologramm auf der Bühne mit den Worten "Sie haben wegen des Skandals in den letzten 2 Jahren viel Stress und unangenehme Gespräche gehabt, sehen Sie diese 24 Stunden auf Mallorca ein wenig als Ausgleich für diesen Ärger..."Er wusste schon, warum er nicht persönlich anwesend war. Und eine Entschädigung für die Verkäufer hat es nie gegeben...Sind ja auch nicht so wichtig die Herrschaften, da ist es wichtiger, dass der Bandarbeiter seine jährliche Prämie erhält, dafür das er 36 Stunden in der Woche seiner Arbeit nachgeht !Das ist aber auch kein Stackmann-spezifisches Denken, das eint alle aus dem Vorstand !


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