Im vergangenen Jahr sind die Preise für Oldtimer gegenüber 2018 leicht um 1,4 Prozent gestiegen. Betrachtet man die Wertentwicklung seit 2016 legten aber einzelne Modelle wie etwa der BMW 3er (E21) oder auch der BMW CS mit einem Plus von 61 und 57 Prozent überdurchschnittlich zu. An dritter Stelle liegt ebenfalls ein BMW, die Baureihe 02 (plus 48 Prozent), gefolgt vom VW Käfer auf Platz 4 (plus 45 Prozent). Die Top-Ten-Liste der Modelle mit dem größten Wertzuwachs von 2016 bis 2019 wird von deutschen Fabrikaten dominiert. Einzig der Alfa Romeo GT/ GTV/ Junior (plus 25 Prozent) auf Rang Neun stammt nicht aus hiesiger Produktion.
Der zugrundeliegende "Deutsche Oldtimer Index" wird seit 1999 erhoben. Das gemeinsam vom Verband der Automobilindustrie (VDA) mit dem Bochumer Bewertungsspezialisten Classic-Analytics entwickelte System bildet die Preisentwicklung der gängigsten Oldtimer in Deutschland ab. Die vergangenen 20 Jahre zeigen eine Wertsteigerung von 164 Prozent. In der Rangliste der Fahrzeuge mit der höchsten Wertentwicklung führen VW Bulli (600 Prozent), Citroen 2CV (535 Prozent) und 3er BMW (523 Prozent). Auf den Plätzen vier und fünf folgen VW Käfer (510 Prozent) und Baureihe 02 von BMW (481 Prozent).
Für das Jahr 2020 rechnen die Analysten mit einer ruhigen Marktentwicklung, die bislang trotz der Corona-Pandemie nicht von Preiseinbrüchen oder Panikverkäufen geprägt sei. (SP-X)