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Untersuchung: Autobranche rüstet sich für Verbrenner-Aus

21.06.2022 16:30 Uhr | Lesezeit: 7 min
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Die Studie "Switching ON the rEVolution" von Castrol und Aral pulse untersucht die Bereitschaft für den Umstieg von Verbrenner- zu Elektrofahrzeugen. 
© Foto: Castrol

Eine neue Studie von Castrol und Aral pulse zeigt, dass 97 Prozent der befragten Manager aus der Automobilbranche überzeugt sind, die Fristen für das Produktionsende der Verbrenner einhalten zu können. Die Umstellung auf elektrische Fahrzeuge wird dabei zur wichtigsten Strategie.

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Fast alle Führungskräfte aus der globalen Autoindustrie sind sich sicher: Die Ziele bei der Abschaffung von Verbrennungsmotoren sind zu erreichen. Das zeigt die aktuelle Untersuchung "Switching ON the rEVolution" von Castrol und Aral pulse unter 100 Managern und 10.000 Autofahrern. Fast zwei Drittel (66 Prozent) nannten die Umstellung auf Elektrofahrzeuge als oberste strategische Priorität ihres Unternehmens. Als Hauptfaktor für die Beschleunigung des Wandels gelten dabei die politischen Vorgaben (63 Prozent).

Nicola Buck, Senior Vice President Marketing bei bp und Chief Marketing Officer bei Castrol: "Wir befinden uns in einer spannenden Phase für die Automobilindustrie. Wir arbeiten mit unseren Partner:innen aus der Branche intensiv an der Entwicklung der nächsten Technologiegeneration und der schnellen Umstellung auf Elektrofahrzeuge."

Keine klaren Konzepte

Klare Konzepte für die Umstellung vom Verbrenner zum Elektrofahrzeug fehlen allerdings noch: Nur 40 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen aktuell bereit sei.

Die Untersuchung zeigt jedoch, dass die Automobilhersteller intensiv an der Herausforderung arbeiten. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der F&E-Ausgaben wider. So flossen 2015 nur elf Prozent der Mittel in die Forschung vollelektrischer Fahrzeuge. Heute investieren die Hersteller mit 21 Prozent fast doppelt so viel. Bis 2025 rechnen die Manager mit einem Anstieg auf 31 Prozent, also einer annähernden Verdreifachung über zehn Jahre. Werden Hybridfahrzeuge mitberücksichtigt, erwarten die Befragten, dass 2025 mehr als 70 Prozent der F&E-Ausgaben für Elektro- und Hybridfahrzeuge getätigt werden.

Akzeptanz für E-Autos steigt

Auch bei den Autofahrern findet ein Umdenken statt: 42 Prozent der befragten Fahrer in Deutschland würden für ihren nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug in Betracht ziehen. Von denen, die bereits ein E-Auto fahren, wäre das für 100 Prozent auch bei der nächsten Anschaffung eine Option.

Die Studie zeigt, dass die Reduzierung der Luftverschmutzung in Städten für Fahrer in Deutschland Hauptantrieb ist, zu Elektroautos zu wechseln (72 Prozent). Dahinter folgen die niedrigeren Betriebskosten (69 Prozent) und der geringere CO2-Ausstoß (68 Prozent) gegenüber Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Auch die günstigeren Wartungskosten und der Komfort von Heimladestationen wurden von jeweils 67 Prozent der Befragten als wichtig benannt.

Hindernisse beim Umstieg

Die größten Hürden bei der Umstellung auf elektrische Fahrzeuge sind laut der Studie die hohen Kosten für Batterien, die 56 Prozent der weltweit befragten Manager als Schwierigkeit angeben. Dahinter folgen die Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur (43 Prozent) und der Mangel an qualifiziertem Servicepersonal (40 Prozent). Die Fahrer bemängeln ebenso, dass die Ladeinfrastruktur nicht ausreichend sei (73 Prozent). Zudem schreckt die geringere Reichweite im Vergleich zu Verbrennern viele Autofahrer (78 Prozent) ab. 

Die komplette Studie finden Sie bei Castrol!

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