Im Wettlauf um den ersten elektrischen Pick-up-Truck erhält der Tesla-Rivale Rivian erneut eine dicke Finanzspritze. Das US-Unternehmen gab am Freitag in Plymouth bekannt, weitere 2,5 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro) an frischen Mitteln bei Investoren besorgt zu haben.
Erneut führte die große Fondsgesellschaft T. Rowe Price die Finanzierungsrunde an. Mit dem Online-Riesen Amazon und dem weltgrößten Vermögensverwalter Blackrock bauten außerdem weitere bestehende Anteilseigner ihre Engagements aus.
In den USA ist ein scharfer Konkurrenzkampf um das erste Elektroauto im lukrativen Pick-up-Segment entbrannt. Dabei stehen vor allem die börsennotierten Senkrechtstarter Tesla und Nikola im Vordergrund – nicht zuletzt dank ihrer extrovertierten Chefs Elon Musk und Trevor Milton.
Doch Rivian, das eng mit Ford kooperiert und Großaufträge für Amazon-Lieferwagen in der Tasche hat, könnte am Ende gut die Nase vorn haben. Bereits Anfang bis Mitte 2021 dürfte das Unternehmen seinen ersten vollelektrischen Pick-up-Truck herausbringen. (dpa)