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Studie: Deutschland weltweit zweitgrößter Markt für E-Autos

11.11.2021 08:26 Uhr | Lesezeit: 5 min
Volvo XC40 Recharge P8 AWD; Elektroauto; Elektromobilität; E-Auto; Ladeinfrastruktur; Ladesäule; Ladestation
Nach einer Umfrage des YouGov-Instituts wären aber 43 Prozent der Befragten in den größten europäischen Automärkten bereit, den Kauf eines Plug-in-Hybrids oder reinen E-Autos in Betracht zu ziehen.
© Foto: Volvo Car Group

Die Europäer achten beim Kauf von E-Autos auf die Reichweite. Aber die Bedeutung des Stromverbrauchs für Reichweite und Betriebskosten scheint noch nicht recht angekommen zu sein. Für gut die Hälfte der Befragten kommt derzeit ohnehin kein E-Auto in Betracht.

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Deutschland ist auch in diesem Jahr der weltweit zweitgrößte Markt für Elektroautos: Bis Ende September wurden hier eine halbe Million Plug-in-Hybride und vollelektrische Autos neu zugelassen und damit so viele wie in Großbritannien, Frankreich und Italien zusammen, teilte das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach am Donnerstag mit. In China wurden demnach 2,07 Millionen, in Europa insgesamt 1,58 Millionen, und in den USA nur 0,43 Millionen Elektroautos verkauft.

Nach einer Umfrage des YouGov-Instituts wären aber 43 Prozent der Befragten in den größten europäischen Automärkten bereit, den Kauf eines Plug-in-Hybrids oder reinen E-Autos in Betracht zu ziehen. Die Reichweite bleibt demnach einer der wichtigsten Maßstäbe. Als häufigste Gründe für einen Kauf genannt wurden Umweltschutz und niedrige Betriebskosten. Aber "dass der Stromverbrauch ein wichtiges Differenzierungskriterium von Elektrofahrzeugen ist, ist bei den Konsumenten bislang noch nicht angekommen", schrieben CAM und YouGov in der gemeinsamen Studie. Gründe gegen den Kauf von batterieelektrischen Autos seien hohe Preise, fehlende Ladesäulen und die Ladezeiten.

Europäisches Phönomen

Während in den USA und in China reine E-Autos dominierten, blieben Plug-in-Hybride ein europäisches Phänomen, mit rund 50 Prozent der Neuzulassungen. In Deutschland sei VW bei reinen E-Autos in den ersten drei Quartalen mit Abstand die absatzstärkste Marke vor Tesla, Hyundai und Renault. Bei Plug-in-Hybriden dominierten Mercedes vor BMW, VW und Audi

Nach Kriterien wie Reichweite, Verbrauch und Ladeleistung ist der Studie zufolge Tesla der innovationsstärkste Automobilhersteller im Bereich Elektromobilität, gefolgt von BMW, Audi, dem chinesischen Hersteller BYD und Mercedes. "Dagegen gelten als Nachzügler bereits Hersteller wie Toyota, Nissan, Honda und Fiat", heißt es in der Studie.

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KOMMENTARE


Rudi Schnatz

16.01.2022 - 06:39 Uhr

Honda 2021 weniger als 8000 in einem Jahr zugelassen Ob da dann noch der ein oder andere E dabei ist interessiert niemand Fakt mit so geringen Stückzahlen kann ein Händlernetz nicht leben Mit so geringen Stückzahlen kann selbst Honda nicht kostendeckend arbeiten


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